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Kopfzeile der Mouches Volantes News

"Ganzheitlich Sehen"
ISSN 1662-808X
1/2013 (Nr. 31)

Knochenanhänger, der von Schamanen der Tlingit (Na-Dené) für Halsketten gebraucht wird..
Aktueller Hauptartikel:
Mouches-volantes-Strukturen in Nordamerika – Teil 1: Bewusstseinsaugen und Weltenportale (Eskimo, Nordwestküsten-Indianer)

Trennbild in den Mouches Volantes News

Einführung:

Mouches volantes Meditation mit offenen Augen

Dies sind die neusten Mitteilungen von „Ganzheitlich Sehen“, dem spirituellen Projekt des Autors und Bewusstseinsforschers Floco Tausin. Es widmet sich einem Phänomen, das Augenärzte als idiopathische oder harmlose"Mouches volantes" (frz. für fliegende Mücken, siehe Bilder) bezeichnen. Wir sehen sie als vereinzelte, bewegliche, transparente Punkte und Fäden in unserem Gesichtsfeld. „Ganzheitlich Sehen“ befasst sich mit Augenheilkunde, stellt ihre Erklärung aber in Frage und geht über sie hinaus. Denn durch Beobachtung und Meditation mit offenen Augen lässt sich ein Zusammenhang zwischen veränderten Bewusstseinszuständen und der Art der Erscheinung von Mouches volantes feststellen. Auch der Blick auf unterschiedliche Kulturen rückt Mouches volantes als Gegenstand der Kunst und Spiritualität ins Licht. Durch dieses „ganzheitliche Sehen“ geht Floco Tausin der Frage nach, ob Mouches volantes erste Erscheinungen einer leuchtenden Bewusstseinsstruktur sind, in welcher wir einen Weg zu unserem geistigen Ursprung zurücklegen – ein Weg, der durch Meditation mit offenen Augen aufleuchtet.

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Trennbild in den Mouches Volantes News

Inhalt der News


1) Hauptartikel: Mouches-volantes-Strukturen in Nordamerika –
Teil 1: Bewusstseinsaugen und Weltenportale (Eskimo, Nordwestküsten-Indianer)

2) Nestors Wissen über Mouches volantes: Über die Kunst, Energie ins Bild zu geben
3) Lesertipp: Mouches volantes nach Erzengel Ariel
4) Bilder des Quartals: „Mouches volantes“ vom Kollegiat der Seher;
und gepunktete und konzentrische Kreise in der Eskimo-Kunst

5) In eigener Sache: Veröffentlichungen von Floco Tausin
6) Zu guter Letzt: Feedback des Quartals

 

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Hauptartikel


Mouches-volantes-Strukturen in Nordamerika – Teil 1:
Bewusstseinsaugen und Weltenportale (Eskimo, Nordwestküsten-Indianer)

Die Betrachtung bildlichen Materials aus früheren und aussereuropäischen Kulturen offenbart immer wieder abstrakte Symbole, die den typischen Strukturen der subjektiven Punkte und Fäden im Blickfeld bzw. Mouches volantes ähneln. Die visuelle Wahrnehmung sowie die Bedeutung der Mouches volantes könnte daher Dimensionen aufweisen, die unserer Kultur bis heute verborgen blieben. Dies eröffnet Raum für einen alternativen und spirituellen Umgang mit unseren Punkten und Fäden. In diesem Artikel werden zuerst die Kulturräume und der Schamanismus in Nordamerika vorgestellt. Es folgt die nähere Betrachtung der Kunst der Eskimo und der Nordwestküsten-Indianer.

Der Hauptartikel ist nicht frei zugänglich.

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Nestors Wissen über Mouches volantes


Über die Kunst, Energie ins Bild zu geben

Mouches volantes und ihre Bedeutung wurden je nach Zeit, Kultur und Persönlichkeit der Beobachterin oder des Beobachters verschieden interpretiert. Eine spirituell bedeutsame Ansicht über die Mouches volantes erfahren wir von Nestor dem Seher, bei dem ich gelernt habe und dessen Lehre ich im Buch „Mouches Volantes. Die Leuchtstruktur des Bewusstseins“ festgehalten habe. In dieser Rubrik soll jeweils ein entsprechender Auszug aus dem Buch präsentiert und erklärt werden.



»Ich kann sitzen bleiben und meine Energie regelmässig als Ekstase in die Welt geben. Wenn du hingegen kein Seher bist und dein Körper ›zu‹ ist, dann musst du immer kämpfen um deine Energie abzugeben. Dann musst du herumrennen, auf Berge klettern oder den Doktor machen – oder alles zusammen. Du musst schuften und schwitzen, du musst dich freuen und dich aufregen. Und du machst Liebe damit. Aber das sind alles nur kleine Höpperlis. Gib deine Kraft so weg, und du wirst immer unruhig bleiben und nie restlos befriedigt sein. Einfach deshalb, weil du deine Kraft auf diese Weise in bestimmten Absichten, Gefühlen, Menschen und Gegenständen bindest, die ausbleichen und alt und grau
werden. Und auch du bleichst dabei aus und wirst alt und grau und stirbst – ohne erfahren zu haben, was es bedeutet, mit deiner Energie das Bewusstseinsnetz aufleuchten zu lassen und dich mit allem besser zu verstehen.«


Mouches Volantes - Die Leuchtstruktur des Bewusstseins.

Aus: Mouches Volantes. Die Leuchtstruktur des Bewusstseins.
Leuchtstruktur Verlag, Bern 2010, S. 271. (Quelle)

 

Aus einer energetischen Sicht besteht unser Leben darin, Energie aufzunehmen, umzuwandeln und in einer bestimmten Form wieder abzugeben. Die energetische Arbeit der Seher ist es, diesen Energiekreislauf bewusst so zu gestalten, dass die Bewusstseinsstruktur immer stärker aufleuchtet. Dabei spielt die Balance zwischen Aufnehmen und Abgeben genauso eine Rolle, wie die Form und Qualität der aufgenommenen und abgegebenen Energie.

Wie der Denker im genannten Zitat deutlich macht, sind alle Handlungen und Gefühle Formen der Energieabgabe. In der Wahrnehmung der Seher lassen diese Formen die Bewusstseinsstruktur jedoch nicht aufleuchten. Dazu muss Energie möglichst direkt, d.h. nicht an bestimmte Formen gebunden in das Bild gegeben werden. Die Seher machen geltend, dass dies bei der Ekstase der Fall ist, d.h. dem längeren und heftigen Prickeln am ganzen Körper. Ekstasen können so stark sein, dass die visuelle Veränderung direkt wahrnehmbar ist: das Bild wird heller, die Punkte und Fäden leuchten auf.

Ekstasen sind somit die bevorzugte Energieabgabe der Seher. Allerdings gibt es Grenzen: Ekstasen können nicht erzwungen werden. Sie passieren, wenn überschüssige Energie vorhanden ist, die ungehindert aus dem Körper ins Bild fliesst. Nur die Begleitumstände können aktiv herbeigeführt werden, z.B. die Erhöhung der Intensität (bzw. des inneren Drucks) über längere Zeit, das temporäre Sich-Aussetzen von Kalt-warm-Unterschieden oder das Sich-Einlassen auf berührende Gefühle, Gedanken oder auch Musik – dies erhöht die Stärke und Häufigkeit des Prickelns. Begrenzt sind Ekstasen auch aufgrund des Prinzips des energetischen Kreislaufs: Auch Seher können nicht in jedem Moment ihres Tages nur sitzen und Ekstasen erleben, ohne zwischendurch für die Bedürfnisse ihrer physischen Körper zu sorgen – d.h. Energie auch in grobstofflicherer Form aufzunehmen und abzugeben.

Literatur:

Tausin, Floco: Mouches Volantes - Die Leuchtstruktur des Bewusstseins, Bern 2010, (ISBN: 9783033021570).

 

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Lesertipp:


Mouches volantes nach Erzengel Ariel

Was sind Mouches volantes? Medium Isi Nienor hat die Engel befragt.

An schönen Orten in der Natur hat Isi immer wieder „durchsichtige Strukturen, die ähnlich wie wurmartige Bakterien aussehen“ wahrgenommen. Als Medium hat sie die Engel befragt und von Erzengel Ariel folgende Antwort erhalten:

Es sind Manifestationen der vergessenen Wünsche. Von allen Wesen, die dort vorherrschen. Es sind Teile von Manifestationen, Energien, die hoch schwingen und für euch sichtbar werden.
Es sind vergessene, weil sie zwar in Gang gesetzt wurden, aber nicht zu Ende manifestiert wurden.
Ihr öffnet euch für diese Energien und verbindet eure Träume damit. Ihr werdet von euren eigenen Träumen gejagt. Ihr manifestiert einen Teil und lasst den Rest liegen. Deshalb werden sie euch so wieder bewusst.
Besonders in Phasen, in denen es gilt die eigenen Träume zu verwirklichen, werden Dinge sichtbar, die man vorher nicht sah oder bewusst wahrnahm.

(Ihr seid von rund auf offen für höher schwingende Gestaltungsweisen, deshalb seht ihr es eher als andere.
Unabhängig von eurer spirituellen Entwicklung seid ihr Wesen die Sehen.)

Euch werden diese Energien sichtbar, wenn ihr in Resonanz mit euren Träumen steht. Ist der Raum leer, so besteht keinerlei energetische Verbindung dazu. Das ist der falsche Ort, die falsche Situation, der falsche Gedanke.

Habt ihr Träume mit ähnlicher Schwingung, so seht ihr auch ähnliche ätherische Manifestationen.
Sie sind stets in Bewegung, weil ihr euch dadurch ihrer bewusst macht, anstatt an ihnen vorbei zu sehen.
Euer Inneres versucht eure Träume wieder hervorzuholen und wann immer ihr an einem Ort seid, an dem es funkelt, so steht ihr in Resonanz dazu.

Siehst du diese Dinge, so frage dich, was an diesem Ort, dieser Situation mit dir in Resonanz steht, denn genau das willst du.
Siehst du das Funkeln, so siehst du die freien Energien, die dich anziehen und dich in eine angenehme Schwingung versetzen.
Genau das zeigt dir deinen Weg auf und durch das bewusste Erkennen deiner Träume, mit denen du in Resonanz sein möchtest oder bist, kannst du deine Träume verwirklichen und das Funkeln wird zu einem wunderschönen Firmament der Träume, die in Erfüllung sind.

Wenn ihr euch für eure Träume öffnet und sie bewusst lebt, so verändert sich eure Sicht und euer Blickfeld erweitert sich. Somit könnt ihr noch tiefer in die höheren Ebenen schauen und diese hohen Schwingungen wahrnehmen.
Seid euch sicher, dass euer Inneres eure Träume verfolgt. Folgt eurem Inneren und ihr erlebt eure Träume und somit eine vollkommene Bewusstseinserweiterung euerer Sinne.
Nimmt sie in Liebe an und fühlt euch Eins mit allem.

In Liebe und Anerkennung, Erzengel Ariel

 

Mouches volantes nach Erzengel Ariel.

Mouches volantes nach Erzengel Ariel.

 

Kommentar von Floco
„Channeling“ ist eine neue westliche Bezeichnung für unterschiedliche Formen der Kontaktaufnahme mit der jenseitigen Welt oder Wesen. Ein entsprechend begabter Mensch (Medium) wirkt als Kanal (engl. channel) für individuelle Botschaften aus dieser Welt für nachfragende Klienten oder anderes Publikum. Channeling klingt nach New Age, aber seine Prinzipien waren und sind in vielen Kulturen zu vielen Zeiten verbreitet, selbst in etablierten Religionen wie dem Judentum, Christentum und Islam (Propheten).

Für mich ist Channeling v.a. eine Form der inneren (auch visuellen) Wahrnehmung. Als solche unterscheidet sie sich jedoch in einigen Punkten vom mystischen Sehen der Emmental-Seher: Channeling, bzw. das mediale Sehen ist eine Praxis, die konkrete, kulturell geprägte Informationen erzeugt oder enthüllt, die oft einzelne lebensweltliche Fragen oder Probleme lösen sollen. Die Quellen dieses Wissens werden personal begriffen (Geister, Götter, Engel etc.), die Botschaften sind intuitive, aber mit Inhalten gefüllte Wahrnehmungen – „Visionen“, im Fall der visuellen Wahrnehmung. Das mystisch-abstrakte Sehen hingegen hat keine konkreten Bilder als Inhalt. Solche Visionen oder Träume bei Tagesbewusstsein gelten den Sehern – wie die sinnliche Welt – als noch immer dem reinen Bewusstseinslicht vorgelagerte Schichten, bzw. als ein Bewusstsein, das Bewusstseinslicht zu mehr oder weniger festen Welten verdichtet. Diese gilt es aufzulösen und das reine Bewusstseinslicht zu sehen, welches gemäss den Sehern innere Freiheit und Ekstase bringt. Im Sinne der Seher lässt sich der Unterschied so zuspitzen: Medien wandeln Bewusstseinslicht in konkrete übersinnliche Wahrnehmung und sprachliche Äusserungen um, während Seher sinnliche wie übersinnliche Wahrnehmungen und Äusserungen in Bewusstseinslicht auflösen.

Interessant ist, dass MV im Text genau durch diesen Geist des medialen Sehens gefärbt erscheinen: MV werden als Anzeichen von individuellen Träumen oder Wünschen verstanden, die noch nicht verwirklicht wurden, die sich aber aufgrund der Situation, des richtigen Zeitpunktes, Ortes und der eigenen Resonanz mit ihnen in den Vordergrund schieben. Das Sehen der MV dient nach Ariel also nicht wie bei den Sehern der Erkenntnis des eigenen geistigen Ursprungs und der meditativen Präsenz im Moment, sondern der Ermittlung persönlicher Themen und Träume, die bewusst gemacht und verwirklicht werden müssen.

Allerdings heisst es auch, die Erkenntnis und Verwirklichung dieser Träume führten wiederum zum erweiterten Sehen. Daher lässt sich das mediale Sehen der MV als Zwischenschritt begreifen, der etwas bietet, was weder die augenheilkundliche Erklärung noch das mystisch-seherische Sehen in diesem Ausmass bieten: Die Verbindung mit den persönlichen Lebensumständen. Denn für die Augenheilkunde ist es unwesentlich, welche Probleme, Wünsche und Träume ein Patient mit sich trägt, wenn es um die Diagnose von Glaskörpertrübungen geht. Und die Emmental-Seher verstehen individuelle Gedanken, Träume und Visionen – wie gesagt – als verfestigte Formen, die aufgelöst und als reines Bewusstseinslicht ins Bild als ein Ganzes gegeben werden – und zwar durch Energie intensivierende Praktiken, die kaum auf die einzelnen Inhalte dieser Gedanken, Träume und Visionen eingehen. Werden jedoch Beobachtungen über das Auftauchen, Grösse, Bewegungen oder Licht der Kugeln und Fäden mit persönlichen lebensweltlichen und spirituellen Themen verknüpft, könnte dies jenen Menschen ein Zugang bieten, die sich irgendwo zwischen der materiellen Augenheilkunde und der abstrakt-mystischen Erklärung der Seher bewegen. Ob MV nun als Leuchtstruktur verstanden oder zur Traumdeutung oder ggf. Orakelpraxis herangezogen werden – in jedem Fall müssen sie aufmerksam und geduldig beobachtet werden, damit die Arbeit mit ihnen unser Bewusstsein wirklich erweitert.

Danke, Isi/Ariel, für diesen Input!



Bilder des Quartals


In dieser Ausgabe:
„Mouches volantes“ vom Kollegiat der Seher;
und gepunktete und konzentrische Kreise in der Eskimo-Kunst..

Die Rubrik "Bilder des Quartals" stellt realistische, künstlerische und/oder spirituelle/religiöse Darstellungen aus verschiedenen Kulturen und Zeiten vor, die entoptische Phänomene zeigen oder durch sie inspiriert sein könnten:

„Mouches volantes“ vom Kollegiat der Seher
Die alternativen Interpretationen von MV häufen sich allmählich: MV werden nicht nur als leuchtende Bewusstseinsstruktur (Emmental-Seher, vgl. oben) oder als Hinweise auf unverwirklichte Träume (Isi/Erzengel Ariel, vgl. oben) verstanden. Gemäss einem deutschen Seher-Kollegiat sind sie auch Vorboten und Informationsträger für Heilpraktiken.

Frau Zinke und Kollegen bezeichnen sich als „Seher“ in Abgrenzung zu „Hellsichtigen“: Während sich Hellsichtige von ihren Gefühlen leiten liessen, würden sich Seher nicht auf Gefühle verlassen sondern mit einem Höchstmass an Objektivität arbeiten. Sehen bedeutet für das Kollegiat z.B. das visuelle Erkennen des Unterbewusstseins in der Form von Visionen und Reisen in die Anderswelt, wie auch von Informationen aus der Natur und von Lebewesen. Die Gewinnung von konkreten Informationen steht dabei im Dienst der Menschen: Die Seher aus Deutschland sind Berater und Heiler, auf der Grundlage ihres Sehens werden bestimmte Handlungen oder Entscheidungen vollzogen.

 

Das Sehen von Mouches volantes – im Dienst der Menschen.

Das Sehen von Mouches volantes – im Dienst der Menschen.

 

Zu den feinstofflichen Wahrnehmungen dieser Seher gehören auch Mouches volantes. Die Punkte auf dem Bild von Frau Zinke sehen jedenfalls den von mir beschriebenen „Leuchtstruktur Mouches volantes“ ähnlich – zu sehen sind etwa die Doppelmembran und die zwei Arten von Mouches volantes. Fäden sieht man schlecht (z.B. rechts aussen), doch berichten die Seher des Kollegiats auch von Fäden, die ihre Formen verändern. Die farbigen Punkte in der unteren Hälfte des Bildes haben keine weitere Bedeutung – transparente MV nehmen die Farbe der Umgebung an. Für die Kollegiats-Seher dient das Sehen der MV nicht in erster Linie der persönlichen Einsicht in die Natur des Bildes oder des Bewusstseins. Die eigene Bewusstseinsentwicklung wird ausdrücklich in den Dienst der Gesellschaft und der Menschen gestellt, Erkenntnisse über die Grundstruktur oder das Bewusstsein sind nur relevant im Zusammenhang mit dem Heilen oder Helfen.

In dieser Hinsicht haben MV die Rolle von Vorboten und Informationsträgern z.B. bei der feinstofflichen Wahrnehmung der Seele. Ein Heiler erkennt in den MV Informationen z.B. über den Gesundheitszustand oder das Unbewusste des Patienten. Wie dies konkret funktioniert, wird nur Eingeweihten mitgeteilt. Das Kollegiat ist eine geschlossene Gesellschaft, in die aufgenommen wird, wer mit dem „Dritten Auge“ sieht und bereit ist, nach einem bestimmten Kodex zu leben – eine Voraussetzung, um das Wissen über das Sehen zu empfangen.

Für weitere Informationen
Herr Hogenmüller (a.hogenmueller (at) online.de)
Frau Zinke (panscaro (at) arcor.de)


 

Gepunktete und konzentrische Kreise in der Eskimo-Kunst
Das Motiv des gepunkteten oder konzentrischen Kreises ist bereits in den frühen Eskimo-Kulturen zu finden, etwa bei den Old Bering Sea (100-500 n. Chr.) und den Ipiutak (100-600 n. Chr.). Heutige Yupik-Eskimo kennen dieses Motiv als ellam iinga, das „Auge des Bewusstseins“. Es steht für die spirituelle Aktivität und markiert die Präsenz der „kleinen Seele“, die spezielle Kräfte der Wahrnehmung und des Bewusstseins aufweist.

 

Gepunktete und konzentrische Kreise auf Hut-Ornamenten aus Knochen.

Gepunktete und konzentrische Kreise auf Hut-Ornamenten aus Knochen (Hoffman, Walter James (1897):
The Graphic Art of the Eskimo. Washington: Government Printing Office).

 

Die Orte, die durch dieses Symbol markiert sind, gelten als Durchgang in die Anderswelt, wo spirituelles und medizinisches Wissen erlangt werden kann. Der schamanische Hintergrund sowie die damit verbundene Wichtigkeit des Sehens und des inneren Lichtes legt nahe, dass dieses Symbol durch die Beobachtung von entoptischen Erscheinungen inspiriert ist. Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit könnten Mouches volantes dabei die zentrale Rolle gespielt haben.

Mehr dazu im Hauptartikel dieses Newsletters

 

Diese Bilder findet ihr z. T. auch in der Galerie sowie im Forum, wo sie zur Diskussion stehen. Ihr habt eigene Zeichnungen von Mouches volantes oder anderen entoptischen Phänomenen (Sternchen/Kreiselwellen, Nachbilder)? Oder ihr wisst von realistischen, künstlerischen und religiösen Darstellungen solcher Erscheinungen? Dann sendet mir das Bild oder gebt mir den Tipp, ich würde es gerne im Newsletter, in der Galerie oder auch im Forum veröffentlichen.

 

 

 

In eigener Sache


Veröffentlichungen von Floco Tausin


Veröffentlichungen von Floco Tausin

Eine vollständige Liste mit allen bisherigen Veröffentlichungen (Monografien, Sammelbände, Zeitschriften) findet ihr auf der Website. Diese neu veröffentlichten Artikel könnt ihr im deutschen oder englischen Mitgliederbereich herunterladen.

 

Mouches-volantes-Strukturen in den Veden, Teil 3: Opfersäule, Weltenbaum, Indras Netz und Nadis als Faden- und Röhrenstrukturen
Das Phänomen der Mouches volantes wird in unserer Kultur vorwiegend im Einklang mit der modernen medizinischen Sicht verstanden, wo es als „Glaskörpertrübung“ gilt. Aussereuropäische und frühere religiöse Traditionen geben hingegen Hinweise darauf, dass Mouches volantes als spirituelles oder kosmisches Phänomen gedeutet wurden. Ihre Bilder, Mythen und Symbole zeigen immer wieder dieselben Strukturen, wie sie für die Punkte und Fäden in unserem Blickfeld typisch sind. Das Sehen von Mouches volantes könnte somit vielfältiger sein, als uns heute bewusst ist. In diesem Artikel werden die indischen Veden auf Mouches-volantes-Formen untersucht.

Veröffentlicht in:
- Virtuelles Magazin 2000, Nr. 66. archiv.vm2000.net (24.3.13)

 

Floaters and the I Ching
In China, the Book of Changes (I Ching) is one of the most important books used for divination and self-realization. Its principle may have been developed from the perception of eye floaters during altered states of consciousness..

Published:
- A Spiritual Voice (March 2013). new-age-spirituality.com (20.3.13)
- Ovi Magazine, 17.3.13. ovimagazine.com (24.3.13)
- Ufodigest, 15.3.13. ufodigest.com (24.3.13)
- Unexplained Mysteries, 20.3.13. unexplained-mysteries.com (24.3.13)

 



Zu guter Letzt


Feedback des Quartals

„Ich kann aus persönlicher Erfahrung bestätigen, dass das Auftauchen von Mouches Volants mit einschneidenden persönlichen Erfahrungen in Verbindung stehen kann. Just von dem Tag an als ich vom Tod meiner Jugend-Liebe erfahren habe, also dass er verbrannt ist, hatte ich ein wirklich grosses "Mouche Volante" vor einem Auge. Und das blieb auch für Jahre.“

– J.

„Sympathisch finde ich die Darstellung, daß die Ausbildung der Fäden im Glaskörper des Auges der Ausdruck des Übersinnlichen ist. Noch habe ich keine Erklärung, dieses Phänomen im Mystischen anzusiedeln. Die Art der Ausbildung kann Hinweise enthalten.“

– Peter


Danke, J. und Peter, dass ihr euer eigenes Sehen und Beobachten mit uns teilt.Smile

Floco Tausin

 

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