Weitere Mouches Volantes News: Newsletter-Archiv

Bestellung: Newsletter



Kopfzeile der Mouches Volantes News

"Ganzheitlich Sehen"
ISSN 1662-808X
4/2012 (Nr. 30)

Die Nadis im und um den menschlichen Körper..
Aktueller Hauptartikel:
Mouches-volantes-Strukturen in den Veden – Teil 3:
Opfersäule, Weltenbaum, Indras Netz und Nadis als Faden- und Röhrenstrukturen

Trennbild in den Mouches Volantes News

Einführung:

Mouches volantes und Meditation mit offenen Augen

Dies sind die neusten Mitteilungen von „Ganzheitlich Sehen“, dem spirituellen Projekt des Autors und Bewusstseinsforschers Floco Tausin. Es widmet sich einem Phänomen, das Augenärzte als idiopathische oder harmlose"Mouches volantes" (frz. für fliegende Mücken, siehe Bilder) bezeichnen. Wir sehen sie als vereinzelte, bewegliche, transparente Punkte und Fäden in unserem Gesichtsfeld. „Ganzheitlich Sehen“ befasst sich mit Augenheilkunde, stellt ihre Erklärung aber in Frage und geht über sie hinaus. Denn durch Beobachtung und Meditation mit offenen Augen lässt sich ein Zusammenhang zwischen veränderten Bewusstseinszuständen und der Art der Erscheinung von Mouches volantes feststellen. Auch der Blick auf unterschiedliche Kulturen rückt Mouches volantes als Gegenstand der Kunst und Spiritualität ins Licht. Durch dieses „ganzheitliche Sehen“ geht Floco Tausin der Frage nach, ob Mouches volantes erste Erscheinungen einer leuchtenden Bewusstseinsstruktur sind, in welcher wir einen Weg zu unserem geistigen Ursprung zurücklegen – ein Weg, der durch Meditation mit offenen Augen aufleuchtet.

Lesen Sie weiter ...

 

Trennbild in den Mouches Volantes News

Inhalt der News


1) Hauptartikel: Mouches-volantes-Strukturen in den Veden – Teil 3:
Opfersäule, Weltenbaum, Indras Netz und Nadis als Faden- und Röhrenstrukturen

2) Nestors Wissen über Mouches volantes: Die Hierarchie in der Leuchtstruktur
3) Aus der Wissenschaft: MV-Bekämpfung durch Glaskörperauflösung?
4) Bilder des Quartals: „Fleck“ von Conny; „Lichtfunken“ von Jonathan Dilas
5) In eigener Sache: 1) Veröffentlichungen von Floco Tausin;
2) Buch „Mouches Volantes“ jetzt als eBuch!

6) Zu guter Letzt: Feedback des Quartals

 

Trennbild in den Mouches Volantes News

Hauptartikel


Mouches-volantes-Strukturen in den Veden – Teil 3:
Opfersäule, Weltenbaum, Indras Netz und Nadis als Faden- und Röhrenstrukturen

Das Phänomen der Mouches volantes wird in unserer Kultur vorwiegend im Einklang mit der modernen medizinischen Sicht verstanden, wo es als „Glaskörpertrübung“ gilt. Aussereuropäische und frühere religiöse Traditionen geben hingegen Hinweise darauf, dass Mouches volantes als spirituelles oder kosmisches Phänomen gedeutet wurden. Ihre Bilder, Mythen und Symbole zeigen immer wieder Strukturen, die auch für die Punkte und Fäden in unserem Blickfeld typisch sind. Das Sehen von Mouches volantes könnte somit eine Tiefe haben, die uns heute nicht mehr bewusst ist. Im letzten Teil dieses dreiteiligen Artikels werden mythische Faden- und Röhrenstrukturen vorgestellt, die durch Mouches-volantes-Fäden inspiriert sein könnten.

Der Hauptartikel ist nicht frei zugänglich.

Bitte loggen Sie sich mit Namen und Passwort ein: Login



(Sie sind noch nicht Mitglied, sind aber am uneingeschränkten Zugang zu den Artikeln von Floco Tausin interessiert und bereit, die Arbeit des Autors finanziell oder anderweitig zu unterstützen? Information und Registrierung)

 

Trennbild in den Mouches Volantes News

Nestors Wissen über Mouches volantes


Die Hierarchie in der Leuchtstruktur

Mouches volantes und ihre Bedeutung wurden je nach Zeit, Kultur und Persönlichkeit der Beobachterin oder des Beobachters verschieden interpretiert. Eine spirituell bedeutsame Ansicht über die Mouches volantes erfahren wir von Nestor dem Seher, bei dem ich gelernt habe und dessen Lehre ich im Buch „Mouches Volantes. Die Leuchtstruktur des Bewusstseins“ festgehalten habe. In dieser Rubrik soll jeweils ein entsprechender Auszug aus dem Buch präsentiert und erklärt werden.



»Es gibt eben nicht nur die eine Kugel, sondern es gibt auch die vielen Kugeln; um die eine Kugel zu erreichen, musst du durch die vielen Kugeln und Fäden hindurch. Hierarchie ist also im Bewusstsein bereits angelegt. Ein Schaf ist weiter von dieser einen Kugel entfernt als ein Mensch, deshalb steht das Schaf in der Hierarchie der Leuchtstruktur unter einem Menschen, so wie ein gewöhnlicher Mensch unter einem Seher steht. Es sind eben nicht alle gleich bewusst.«


Mouches Volantes - Die Leuchtstruktur des Bewusstseins.

Aus: Mouches Volantes. Die Leuchtstruktur des Bewusstseins.
Leuchtstruktur Verlag, Bern 2010, S. 262. (Quelle)

 

In diesem Zitat spricht der Denker, ein Seher-Freund von Nestor, über die Hierarchie in der Lehre der Seher. Wir hatten eine längere Diskussion zu diesem Punkt, denn ich wehrte mich instinktiv gegen die Vorstellung einer Ungleichheit unter Lebewesen und unter Menschen. Zwar leuchtete mir ein, dass irdische Lebewesen eben unterschiedliches Bewusstsein haben. Doch besagte die Lehre der Seher nicht auch, dass die gesamte Schöpfung aus einer einzigen Kugel stammt, dass also grundsätzlich alle und alles einen gemeinsamen, identischen Kern besitzt?

Ich erfuhr, dass die Seher eine nuancierte Ansicht von „Hierarchie“ haben. Seher sehen, dass es ein Zentrum mit einer „Quelle“ genannten Kugel gibt, und dass sie sich in intensiven Bewusstseinszuständen diesem Zentrum nähern. Man kann also näher am Zentrum sein, oder auch weiter davon entfernt. Daraus lässt sich grundsätzlich eine Hierarchie konstruieren – wer näher an der Quelle ist, steht weiter „oben“ in der „Bewusstseinshierarchie“. Allerdings kann dies kaum auf irdische Verhältnisse übertragen werden. Denn jede und jeder sieht ihr/sein eigenes Muster in der Grundstruktur und die eigene Nähe zur Quelle – andere Leuchtkugeln könnten anderes Bewusstsein auf dem Weg zur Quelle sein, doch welche irdische Person dies ist, und wie nahe diese ihrer Quelle ist, sehen wir nicht. Es ist also nicht möglich, Menschen durch das Sehen der Leuchtstruktur in eine Hierarchie einzupassen. Und darum geht es den Sehern auch nicht. Die Bewusstseinshierarchie gründet zwar im Sehen, doch für das Sehen selbst ist sie nicht relevant. Sie dient den Sehern zur Beschreibung des Weges in der Leuchtstruktur und zur Veranschaulichung des ekstatischen Prinzips, und zur Selbsteinschätzung dessen, was man sieht.

Für mich ist es immer wieder spürbar, dass Seher ihrem Zentrum näher sind als ich meinem. Sie verfügen über eine authentische Kraft und Einsicht, die mich berührt und mich dazu bringt, ihre Lehren weiterhin zu prüfen und an mir zu verwirklichen. Und die seherische Bewusstseinshierarchie hat durchaus auch eine Botschaft für unsere weltlichen Hierarchien: Wer mehr Energie in Form von Besitz und Geld hat, als er oder sie tatsächlich braucht, kann nur durch das Abgeben dieser Energie weiter aufsteigen.

Literatur:

Tausin, Floco: Mouches Volantes - Die Leuchtstruktur des Bewusstseins, Bern 2010, (ISBN: 9783033021570).

 

Trennbild in den Mouches Volantes News

Aus der Wissenschaft:


MV-Bekämpfung durch Glaskörperauflösung?

Mouches-volantes-Leidende diskutieren seit einiger Zeit ein neuer Ansatz für die Behandlung von Glaskörpertrübungen: die Auflösung der fliegenden Fliegen durch die Injektion von Substanzen in den Glaskörper. Eine Studie vom August 2012 stellt die Anwendung für Glaskörpertrübungen jedoch in Frage.

Seit einigen Jahren werden in der Augenheilkunde klinische Studien durchgeführt, um Substanzen zu testen, die die Struktur des Glaskörpers und dessen Anhaftung an der Netzhaut verändern. Ziel ist es, durch die Verflüssigung des Glaskörpers und seine Abhebung von der Netzhaut ein Mittel zu finden, um Netzhauterkrankungen (z.B. diabetische Retinopathie oder Makula-Löcher) ohne chirurgischen Eingriff zu kurieren. In der Fachsprache wird dieser Vorgang als pharmakologische oder enzymatische Vitreolysis bezeichnet.

Die neuste Studie zu diesem Thema stammt aus Belgien und berichtet über die Anwendung von Microplasmin bzw. Ocriplasmin. Ocriplasmin basiert auf dem Enzym Plasmin und ist für die Auflösung von Proteinen im Blutserum zuständig. In der Studie behandelte das Team um Dr. Peter Stalmans von der ophthalmologischen Abteilung der Universität Ziekenhuizen in Löwen 464 Augen von Patienten mit Ocriplasmin, sowie 188 Augen mit einem Placebo. Ziel war, herauszufinden, wie gut Ocriplasmin dem erwarteten Behandlungserfolg – die Abhebung des Glaskörpers von der Netzhaut und die Schliessung eines Makula-Loches – entsprechen würde. Die Resultate nach 28 Tagen: eine Verringerung der Glaskörperanhaftung (vitreomakulare Adhäsion) in rund 25% der Fälle; eine vollständige Glaskörperabhebung in ca. 13% der Fälle; Schliessung von Makula-Löchern in 40% der Fälle. Die Placebo-Vergleichswerte liegen alle deutlich tiefer.

 

Ocriplasmin is delivered via an intravitreal injection.

Ocriplasmin is delivered via an intravitreal injection. (Quelle)

 

Ocriplasmin wirkt zweifellos auf die Glaskörperstruktur. Dies könnte auch einen Einfluss auf die Glaskörpertrübungen haben – Mouches-volantes-Leidende hoffen, die Trübungen damit auflösen zu können. Doch die Studie von Stalmans zeigt, dass diese Hoffnung gegenwärtig kaum erfüllt wird. Denn Glaskörpertrübungen (vitreous floaters) werden unter den unerwünschten Nebenwirkungen als häufigste genannt: in rund 17% der mit Ocriplasmin behandelten Augen – und in 7,5% der mit dem Placebo behandelten Augen – entstanden solche Trübungen. Die gegenwärtige Anwendung von Ocriplasmin und ähnlichen Substanzen für die Behandlung von Glaskörpertrübungen besteht allenfalls in der Herbeiführung der Glaskörperabhebung von der Netzhaut. Denn ein abgehobener Glaskörper vermindert während der Vitrektomie die Gefahr von Netzhautschäden.


Kommentar von Floco

Auch wenn die Resultate der zitierten Studie nicht darauf hinweisen: Es ist vorstellbar, dass sich die pharmakologische Vitreolysis dahingehend entwickelt, dass die Augenärzte in Zukunft Floater-only-Injektionen anbieten, so wie es heute Floater-only-Vitrektomien gibt. Warum? Weil es sich erweist, dass der subjektive Leidensdruck der Glaskörpertrübung-Patienten nach der Verflüssigung des Glaskörpers abnimmt, dass sich ihre Sicht verbessert und sie weniger oder keine fliegenden Mücken mehr sehen.

So weit, so gut. Das Problem ist, dass diese Behandlungsmethode wie die Vitrektomie nicht zwischen unterschiedlichen Mouches-volantes-Arten unterscheiden muss – injizieren, auflösen, fertig. Es ist absehbar, dass auch Leute, die Leuchtstruktur Mouches volantes sehen, mit Ocriplasmin oder anderen, weiterentwickelten Enzymen und Substanzen behandelt werden. Wobei ich Leuchtstruktur Mouches volantes als Bewusstseinsphänomen und nicht als Glaskörpertrübungen verstehe, denn es gibt klare visuelle Unterschiede. Trotzdem stellt sich die Frage, ob die herbeigeführte Verflüssigung des Glaskörpers auch die Wahrnehmung der Mouches volantes verändert. Wie bei der Vitrektomie könnte es auch hier sein, dass die Veränderung im Glaskörper die Fähigkeit zur Lichtaufnahme durch das Auge dahingehend verändert, dass die Leuchtstruktur anders – oder kaum noch – gesehen wird. Dafür könnten dann Glaskörpertrübungen als Nebeneffekt entstehen. Für Betroffene mag das eine Lösung, vielleicht aber auch nur eine Verlagerung des Problems sein. Doch Floater-only-Injektionen, wenn sie denn kommen, werden im besten Fall als Psychotherapie funktionieren – wenn auch eine weniger grobschlächtige als die Vitrektomie. Doch aus spiritueller Sicht sind sie eine weitere vergebene Chance, den Blick nach Innen zu wenden und sich mit dem inneren Licht zu verbinden.

Literatur:

  • Stalmans, Peter et al. (2012): Enzymatic Vitreolysis with Ocriplasmin for Vitreomacular Traction and Macular Holes. In: The New England Journal of Medicine 367 (7): 606-615.
  • Degenerative Vitreous Community (2012): Enzymatic Vitrectomy. floatertalk.yuku.com (26.11.12).
  • Oneclearvision (2012): Pharmacologic vitreolysis. oneclearvision.org (26.11.12).

 



Bilder des Quartals


In dieser Ausgabe:
„Fleck“ von Conny,
und
„Lichtfunken“ von Jonathan Dilas.

Die Rubrik "Bilder des Quartals" stellt realistische, künstlerische und/oder spirituelle/religiöse Darstellungen aus verschiedenen Kulturen und Zeiten vor, die entoptische Phänomene zeigen oder durch sie inspiriert sein könnten:

„Fleck“ von Conny
Seit ihrer Kindheit sieht Conny „fliegende Fliegen“ in ihrem Blickfeld. Der Gang zu Augenärzten verlief klassisch: sie konnten in Connys Augen nichts Ungewöhnliches feststellen und rieten ihr, sich damit abzufinden. Etliche Jahre vergingen, dann über Nacht erschien ihr plötzlich ein neues Phänomen – der „Fleck“, den sie im obigen Bild gezeichnet hat. Conny stiess auf meine Webseite, wo die spirituelle Interpretation in ihr anklang. Denn schon früher vermutete sie in ihren Mouches volantes den Ausdruck spiritueller Prozesse.

 

„Fleck“ von Conny.

„Fleck“ von Conny.

 

Was ist dieser Fleck? Wenn Mouches volantes plötzlich über Nacht auftauchen dann raten Augenärzte üblicherweise, die Sache abklären zu lassen. Denn es besteht der Verdacht auf einen Netzhautriss. Blut, das von der Netzhaut in den Glaskörper einfliesst, kann dann als dunkle Wolke, dunkler Fleck oder „Russregen“ gesehen werden. Connys Fleck jedoch ist keine ungeformte Blutmasse, sondern scheint eine Zusammenballung von Punkten und Fäden zu sein – ganz so wie sie für die Leuchtstruktur Mouches volantes typisch sind. (Zum Vergleich von Leuchtstruktur Mouches volantes und Glaskörpertrübungen: Visuelle subjektive Phaenomene). Das Dunkle bedeutet in diesem Fall, dass diese Struktur noch nicht vollkommen durchleuchtet ist – durch Übungen der Bewusstseinsentwicklung und längere Konzentration darauf wird das Gebilde zunehmend aufleuchten. Interessant ist, dass schon jetzt ein leuchtender Faden mitten durch die unbeleuchtete Ansammlung von Kugeln zieht. Dieser erinnert an die „Brücke“, ein von den Sehern berichteter Verbindungsfaden zwischen der rechten und der linken Seite – gut möglich, dass sich die Brücke auf diese Weise zeigt.

Bleibt die Frage: Können Leuchtstruktur Mouches volantes so einfach über Nacht erscheinen und dann Jahre lang bleiben? Es gibt viele Berichte von Menschen, denen genau dies widerfahren ist, und die ebenfalls Leuchtstruktur Mouches volantes und keine Glaskörpertrübungen sehen. Oft passieren diese krassen visuellen Veränderungen in Zeiten von grossem Stress, Depression und generell bei einschneidenden Erfahrungen. Sie gehen also einher mit Veränderungen des psychophysischen bzw. energetischen Systems. Wo sich das Bewusstsein regt, verändert sich auch die visuelle Wahrnehmung.

 

„Lichtfunken“ von Jonathan Dilas
Man könnte es für ein in der Wellentechnik gemaltes Bild von Vincent van Gogh halten. Doch das gezeigte Bild stammt aus dem Buch „Telepathie, Hellhören und Channeling“ von Jonathan Dilas, Autor, Ghostwriter, Fotograf und Bewusstseinsforscher. Es zeigt Milliarden winziger, weiss-silberner Pünktchen, die ziellos im Blickfeld umherwuseln. Diese Pünktchen sind ein subjektives visuelles Phänomen, das sich mit ein bisschen Geduld und Aufmerksamkeit sowohl bei geschlossenen Augen, im Dunkeln oder bei Tageslicht feststellen lässt.

 

„Funken“ von Jonathan Dilas.

„Funken“ von Jonathan Dilas.

 

Worum handelt es sich? In der Physiologie sind das verschiedene Phänomene: Was im Dunkeln an hellen Pünktchen gesehen wird, gilt als „Eigenrauschen“ oder „Eigengrau“ und wird durch neuronale Vorgänge – Entladungen von Nervenzellen in der Netzhaut – erklärt. Die Funken am Himmel hingegen sind als „Sternchen“, „Korpuskel“ oder blue field entoptic phenomenon bekannt. Es seien weisse Blutkörperchen, die sich in den Netzhautkapillaren bewegen und insbesondere beim Blick gegen blaues Licht gut sichtbar werden. In intensiven psychophysischen Situationen können die Sternchen sehr klar, gross und leuchtend werden.

Dilas jedoch spricht in all diesen Fällen von „Funken“ – „gemeine Lichtfunken“ oder „goldene Funken“, je nach Grösse und Intensität. Er verbindet somit diese Phänomene, die er selbst im Dunkeln und bei Tageslicht am Himmel sieht, auf eine intuitive Weise. Der Autor versteht diese Phänomene als erste Erscheinungen der Hellsichtigkeit. Sie können ein Zugang sein für jene, die das Hellsehen erlernen möchten. In einem Artikel über die Zirbeldrüse führt Dilas die Lichtfunken auf die Aktivität dieser bedeutenden Drüse in unserem Hirn zurück: Die Wahrnehmung der Lichtfunken deutet auf eine erwachende Aktivität der Zirbeldrüse hin. Durch die Stimulierung und Neubelebung dieser beim Menschen üblicherweise verkümmerten Drüse erweitert sich das Wahrnehmungsspektrum des Menschen. Dabei intensivieren sich diese Lichtfunken. Doch Dilas führt auch weiteres Hellsehen und Hellhören – etwa die Wahrnehmung von Seelen Verstorbener, von Geister, Engeln, Meister u.a., aber auch Klarträume – auf diesen Vorgang zurück.

Jonathan Dilas spricht den Lichtfunken somit eine ähnliche Bedeutung zu wie die Emmental Seher und der österreichische Psychologe Wilhelm Reich: Es handelt sich um eine feinstoffliche Energie, die ein erwachendes Bewusstsein durch ein subtiles Wahrnehmungsorgan – sei es die „Zirbeldrüse“, der „innere Sinn“ oder das „dritte Auge“ – sehen kann. Unterschiede bestehen in der Bewertung und im Umgang mit dem Phänomen: Für Reich waren diese Pünktchen die Lebensenergie „Orgon“, die er in seinen Orgonakkumulatoren zu sammeln und für die Heilung der Menschen einzusetzen versuchte; seine Anhänger setzen sie heute auch als Meditationsobjekte ein. Für Nestor und die Seher handelt es sich um den „dynamischen Aspekt“ der Bewusstseinsstruktur; sie werden als begleitendes Phänomen wahrgenommen, sind aber v.a. als Zugang zum „statischen Aspekt“ der Leuchtstruktur – d.h. zu den Mouches volantes – von Interesse. Auch für Dilas sind die abstrakten Lichter im Prozess der Bewusstseinsentwicklung ein Zugang zu weiteren Wahrnehmungen – jedoch nicht abstraktere, sondern bildlichere, konkretere Wahrnehmungen, die in der Esoterik und Parapsychologie als Hellsehen, Hellhören, Telepathie u.a. bezeichnet werden.

Literatur:

  • Dilas, Jonathan (2008): Telepathie, Hellhören und Channeling. Verstehen, Erlernen, Anwenden (3. Aufl.). Bohmeier Verlag
  • Tausin, Floco (2012): Mouches volantes und andere subjektive visuelle Phänomene. mouches-volantes.com (29.11.12)

 

Diese Bilder findet ihr z. T. auch in der Galerie sowie im Forum, wo sie zur Diskussion stehen. Ihr habt eigene Zeichnungen von Mouches volantes oder anderen entoptischen Phänomenen (Sternchen/Kreiselwellen, Nachbilder)? Oder ihr wisst von realistischen, künstlerischen und religiösen Darstellungen solcher Erscheinungen? Dann sendet mir das Bild oder gebt mir den Tipp, ich würde es gerne im Newsletter, in der Galerie oder auch im Forum veröffentlichen.

 

 

 

In eigener Sache


1) Veröffentlichungen von Floco Tausin
2) Buch „Mouches Volantes“ jetzt als eBuch!


1) Veröffentlichungen von Floco Tausin

Eine vollständige Liste mit allen bisherigen Veröffentlichungen (Monografien, Sammelbände, Zeitschriften) findet ihr auf der Website. Diese neu veröffentlichten Artikel könnt ihr im deutschen oder englischen Mitgliederbereich herunterladen.

 

Shamash, Ishtar and Igigi – Floater structures in ancient Mesopotamia
In Western culture, the phenomenon of eye floaters (or muscae volitantes) is primarily understood in line with modern ophthalmology as “vitreous opacities”. However, the review of mythical and spiritual visual arts from former and non-Western cultures discloses abstract symbols that resemble the typical structures of shining structure floaters. This suggests that floaters have been widely interpreted as a mythical or spiritual phenomenon; and that there might be a perceptual dimension of floaters that is hardly known to modern man. This article provides a trip to the visual worlds of Mesopotamia and suggests that floaters have found their way into the art and imagination of this ancient civilization.

Published:
- ET. Updates, 6.8.12. etupdates.com (21.11.12)

 

The Shining Sphere at the End of the Tunnel – Eye Floaters and Near-Death Experiences
Persons who were revived after being clinically dead often report unusual and profound perceptions they had in the state of near-death. These experiences defy scientific and religious thinking alike. Some visual elements of near-death experiences (NDE) resemble one particular type of eye floaters, the ‘shining structure floaters’. The thesis of this article is that floaters and other entoptic phenomena are phenomena of consciousness which continue to exist in states of near-death – and possibly even beyond death.

Published:
- Ovi Magazine, 4.11.12. ovimagazine.com (29.11.12)
- Ufodigest, 26.10.12. ufodigest.com (27.10.12)
- Unexplained Mysteries, 4.11.12. unexplained-mysteries.com (5.11.12)

 



2) Buch „Mouches Volantes“ jetzt als eBuch!

Seit November 2012 ist das Buch „Mouches Volantes – Die Leuchtstruktur des Bewusstseins“ als eBuch erhältlich. Als Formate stehen pdf, epub und mobi zur Verfügung. Veröffentlicht wurde das Ebook über Smashwords.com. Direktbestellungen über den Leuchtstruktur Verlag sind ebenfalls möglich.

 



Zu guter Letzt


Feedback des Quartals

„Viel hineininterpretiert und viel Unsinn.“

– Arno

„Vor einem Jahr hatte ich starkes Augenblitzen und danach viele mouches volantes im rechten Auge. Mit Schrecken bin ich damals in die Augenklinik vor Angst einer Netzhautablösung. Lange brauchte ich bis ich mich beruhigen konnte. Ihre klaren und hilfreichen Worte und vorallem Bilder haben mir heute bei einem erneuten Schrecken geholfen mich von dieser Angst zu lösen. Die Bilder zeigen mir klar wie es aussieht bei einer Netzhautablösung. Vielen Dank für diese Web-Info und auch über die Bewusstseinsveränderung!“

– Prisca


Danke, Prisca und Arno für eure aufrichtigen Feedbacks. Mögen wir alle die kommenden Festtage und Übergangszeiten mit vielen Momenten des inneren Leuchtens erleben.Smile

Floco Tausin

 

Impressumbils der Mouches Volantes News

Ich möchte den vierteljährlich erscheinenden Newsletter abbestellen.

 


Weitere Mouches Volantes News: Newsletter-Archiv