Mouches Volantes: Leuchtstruktur des Bewusstseins und Meditation mit offenen Augen.
Fragen und Antworten von Floco Tausin zum Thema: Glaskörpertrübungen bzw. Mouches volantes  oder fliegende Mücken.
Mouches volantes und das Bewusstsein
Ganzheitlich Sehen: Floco Tausin's Newsletter.
Eine Sammlung von Links zum Thema Mouches volantes.
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News: Ganzheitlich Sehen

"Ganzheitlich Sehen"

2/21 (Nr. 52)
ISSN 1662-808X
Ganzheitlich Sehen News Linie
Inhalt

1) Hauptartikel: Mouches volantes in den Religionen: Der Hinduismus – Teil 3: Der Yoga des Sehens
2) Leuchtstruktur in Natur: Pilze
3) Bilder und Stimmen: Erfahrungen mit dem Doppeln
4) Nestors Praxistipps: Ernährung

Ganzheitlich Sehen News Linie
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Einführung

Meditation mit offenen Augen

Neues Buchprojekt

„Ganzheitlich Sehen“ ist der Newsletter des Autors und Bewusstseinsforschers Floco Tausin. Er begleitet die Entstehung des neuen Buches „Neun Lichter“, die Fortsetzung von „Mouches Volantes“.
Neues Buchprojekt: Neun Lichter - Die Leuchtstruktur des Bewusstseins.
Neues Buchprojekt: Neun Lichter - Die Leuchtstruktur des Bewusstseins. (Quelle)

Thema des neuen Buches sind wieder die Gespräche zwischen Floco, Nestor und den Seherinnen und Sehern der „linken Seite der Emme“. Erstmals begegnet Floco aber auch anderen Schülerinnen und Schülern, die das Sehen lernen. Im Mittelpunkt der Gespräche und Begegnungen steht das ganzheitliche Sehen der transparenten fliegenden Punkte und Fäden im Blickfeld, den so genannten „Mouches volantes“. Erforscht und beschrieben werden sie als Konzentrationsgegenstand für die Meditation mit offenen Augen; als leuchtende Bewusstseinsstruktur, in welcher wir einen Weg zu unserem Ursprung zurücklegen; sowie als Ursache von Erscheinungen in Natur und Kultur.

Hauptartikel

Mouches volantes in den Religionen: Der Hinduismus – Der Hinduismus – Teil 3: Der Yoga des Sehens

Bewusstsein. Detail einer Seite einer illuminierten
Handschrift, Rajasthan ca. 18. Jh.
Mouches volantes – Glaskörpertrübung oder Bewusstseinslicht? Der Blick auf Religionen lässt vermuten, dass Mouches volantes für viele Menschen eine spirituelle Bedeutung hatten. In diesem Artikel werden Mouches-volantes-Motive im indischen Yoga vorgestellt.

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Leuchtstruktur in Natur

Für die Seher ist Bewusstsein die Ursache aller Existenz. Aus dem fliessenden Bewusstseinslicht entsteht die Leuchtstruktur. Deren Grundprinzipien organisieren im Grossen wie im Kleinen den Aufbau und das Funktionieren von Leben. Der Blick in die Natur eröffnet einen Zugang zu den leuchtenden Kugeln und Fäden.

Pilze

Manche liefern uns Nahrung, andere zerstören unsere Ernten. Manche retten durch ihre Substanzen Leben, andere töten mit ihrem Gift. Grösstenteils sind sie unscheinbar und mikroskopisch klein, können sich aber über eine Fläche von mehreren Hundert Fussballfeldern erstrecken. Und sie waren da, lange bevor es Menschen, Tiere und Pflanzen gab: die Pilze.
Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung bilden Schlauchpilze (Ascomycota) Schläuche (Asci) mit Sporen. Zu diesen Pilzen gehören z.B. die Hefe, die Schimmelpilze, die Trüffel sowie – wie hier dargestellt – die Spitzmorchel.
Pilzmyzel im Boden. Quelle (25.9.21)

Beim Stichwort „Pilz“ denken wir normalerweise an die Speisepilze, die unsere Mahlzeiten bereichern. Doch dies sind nur die fleischigen Fruchtkörper, die einige – aber nicht alle – Pilze zur Verbreitung ihrer Sporen bilden. Der eigentliche Pilz lebt versteckt in der Erde, im Kompost, im Holz oder in anderen organischen Materialien. Es handelt sich um ein verzweigtes Netzwerk aus Fäden, den sog. Hyphen. Das Geflecht aus Pilzfäden, Myzel genannt, sieht von blossem Auge aus wie dichte Spinnweben. In der heutigen Biologie gelten Pilze neben Tieren und Pflanzen als ein eigenes Reich. Wie die Pflanzen sind sie sesshaft, doch anders als diese können Pilze die lebenswichtigen Kohlenhydrate nicht selbst herstellen. Wie die Tiere müssen Pilze sich ernähren, doch anders als diese „verdauen“ sie ihre Nahrung ausserhalb von sich und nehmen die gelösten Stoffe aus der Umgebung auf.

In frühen und simplen Organismen wie den Pilzen können wir den „geistigen Bauplan“ der Leuchtstruktur besonders gut erkennen (vgl. News 1/18 und News 3/18). Wie die Leuchtstruktur bestehen Pilze aus Fäden und Kugeln. Die einzelnen Pilzfäden (die Hyphen) erzeugen in ihrer Gesamtheit eine Struktur (das Myzel), die der Leuchtstruktur ähnlich ist. Die kugelähnlichen Gebilde, die sich typischerweise in und um die Hyphen beobachten lassen, sind die Sporen.

Hyphen, die sich aus einer Gruppe dunkler Sporen entwickeln.
Hyphen, die sich aus einer Gruppe dunkler Sporen entwickeln. Quelle: Petersen 2013.“.
Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung – die hauptsächliche und oft auch einzige Fortpflanzung bei Pilzen – entstehen Sporen direkt an oder in den Hyphen. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung entstehen sie nach einer Phase der Verschmelzung von Kernen unterschiedlicher Herkunft sowie der Kernteilung (Meiose, Mitose). Oft sind es spezialisierte Hyphenteile, die Sporen bilden. Manchmal handelt es sich um eine Art Behälter (Sporangien), manchmal um Träger (Konidiophore, Basidien), manchmal um Schläuche (Asci). Unterschiedliche Pilze bilden aber nicht nur unterschiedliche Arten von sporenbildenden Hyphen.
Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung bilden Schlauchpilze (Ascomycota) Schläuche (Asci) mit Sporen. Zu diesen Pilzen gehören z.B. die Hefe, die Schimmelpilze, die Trüffel sowie – wie hier dargestellt – die Spitzmorchel.
Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung bilden Schlauchpilze (Ascomycota) Schläuche (Asci) mit Sporen. Zu diesen Pilzen gehören z.B. die Hefe, die Schimmelpilze, die Trüffel sowie – wie hier dargestellt – die Spitzmorchel. Quelle (25.9.21)

Auch die Sporen selbst haben je nach Pilzart unterschiedliche Grössen und Formen – mit je eigenen Vorteilen für die Verbreitung durch Wind, Wasser oder Tiere. Als genereller Eindruck lässt sich dennoch die Ähnlichkeit zur Leuchtstruktur feststellen: Pilze sind ein weitverzweigtes Geflecht mit kugelartigen Gebilden. Diese Ähnlichkeit ist so gross, dass Menschen ihre Mouches volantes immer wieder mal mit der Infektion durch einen Candida-Pilz verwechselt haben (vgl. Holistic Vision 2/10).

Konidiophoren des Schlauchpilzes Trichoderma harzianum, mit neu gebildeten Sporen (Konidien) an den Spitzen der vasenförmigen Phialiden (helle Punkte).
Konidiophoren des Schlauchpilzes Trichoderma harzianum, mit neu gebildeten Sporen (Konidien) an den Spitzen der vasenförmigen Phialiden (helle Punkte). Quelle (23.9.21)

Wenn es stimmt, dass sich Organismen wie die Pilze in ihrem Wachstum an der Leuchtstruktur orientieren, so könnten wir daraus auch etwas über diese Struktur lernen – zum Beispiel die Art der Beziehung zwischen ihr und uns. Betrachten wir zunächst die Rolle, die Pilze ihrer Umwelt gegenüber einnehmen: Sie können Zersetzer sein, Parasiten oder auch Symbiosepartner. Als Zersetzer (Destruenten) zersetzen Pilze totes organisches Material wie Resten von Pflanzen und Tieren. Beispiele sind die beliebten und gezüchteten Champignons sowie die Shiitakepilze. Zersetzer lösen Mineralstoffe aus Mist, Kompost oder Holz und führen sie wieder dem Boden zu (vgl. News 2/19). Dadurch erneuern sie den Kreislauf des Lebens. Auf ähnliche Wiese könnte die Leuchtstruktur den Kreislauf des Geistes erneuern: Sie verwertet nicht mehr brauchbare, vielleicht überwundene oder losgelassene psychische oder geistige Inhalte, indem sie sie auflöst und in Licht überführt. Dieses Bewusstseinslicht ist wiederum ein Nährstoff für neue psychische oder geistige Produkte, sei es in uns selbst oder in anderen Lebewesen. Die Seher sprechen in diesem Zusammenhang vom „Auflösen der Kleinen Welt im Bild“, auch wenn in ihrer Vorstellung nicht die Leuchtstruktur, sondern der Mensch der Akteur ist.

Andere Pilze sind Parasiten. Mehltau, Schimmel, Nagelpilze – diese und viele weitere befallen lebende Menschen, Tiere oder Pflanzen. Ihre Sporen dringen durch Spaltöffnungen, Wunden oder Zellwände in den Wirt ein und bilden dort das Myzel aus. Durch die Fäden absorbiert der Pilz Nährstoffe von seinem Wirt und schädigt ihn dadurch, so dass er erkrankt oder im Extremfall stirbt. Könnte auch die Leuchtstruktur ein Parasit sein, der unser Bewusstsein beeinflusst und sich davon ernährt? Gedanken in dieser Richtung kommen aus dem Umfeld von Carlos Castaneda. In einem seiner Bücher ist von einem räuberischen „Flieger“ die Rede, ein „anorganisches“ Wesen, das sich von der Bewusstseinsenergie der Menschen ernährt. In einem Interview haben Castanedas Mitarbeiterinnen diesen Flieger mit den floaters, d.h. den Mouches volantes in Verbindung gebracht. Sofern damit die Leuchtstruktur gemeint ist, wurde diese von Castaneda und Umfeld offenbar als parasitisch verstanden. Allgemein ist die Idee von nicht-irdischen Wesenheiten, die auf mentaler, emotionaler oder spiritueller Ebene auf uns wirken und von uns leben, weit verbreitet. Vermutlich geht sie auf die Vorstellung von Geister oder Dämonen zurück, die von Menschen Besitz ergreifen. Modernere Formen sind neben Castanedas Flieger auch Dieter Broers Verständnis der gnostischen Archonten sowie die „Fremdenergien“ in der Esoterik und der alternativen Heilkunde. Dass die Leuchtstruktur parasitär wirkt, entspricht jedoch nicht der Erfahrung der Seher. So entstehen durch das Sehen keine Schlafprobleme, Energielosigkeit, negative Gedanken, Heisshunger und anderes Suchtverhalten, das Gefühl, fremdbestimmt zu sein sowie andere Erscheinungen, die häufig als Anzeichen für die Präsenz von Parasiten genannt werden. Nach unserer Erfahrung führt das Sehen im Gegenteil zu mehr Bewusstheit, Klarheit und Lebendigkeit. Auch setzen wir zur Entwicklung des Sehens Praktiken ein, die oft als Abwehrmassnahmen gegen spirituelle Parasiten empfohlen werden: gesunde Kost, Atemübungen, Meditation u.a.

Die verbreitetste Beziehung, die Pilze mit ihrer Umwelt eingehen, ist die Symbiose. Es sind insbesondere Pflanzen, mit denen Pilze eine gegenseitig vorteilhafte Lebensgemeinschaft bilden. Dabei verbindet sich das Pilzmyzel mit den Wurzeln der Pflanzen (Mykorrhiza). Auf diese Weise führt der Pilz der Pflanze Nährstoffe, Wasser sowie andere Stoffe zu, wodurch die Pflanze besser gedeihen und sich besser gegen Infektionen und Schädlinge schützen kann. Im Gegenzug lässt die Pflanze den Pilz an den Produkten ihrer Photosynthese teilhaben, v.a. an den Kohlenhydraten. Das weitläufige Myzel verbindet zudem mehrere Pflanzen derselben oder unterschiedlicher Gattungen miteinander, wodurch die Pflanzen miteinander kommunizieren und Nährstoffe austauschen können. Insbesondere Waldböden sind von diesem unterirdischen „Internet“ durchsetzt – Forscher sprechen vom „Wood Wide Web“. Auf ähnliche Weise lässt sich unser Verhältnis mit der Leuchtstruktur verstehen. Wenn wir uns auf diese Struktur konzentrieren oder sie in ekstatischen Zuständen sehen, geben wir ihr einen Teil unserer Lebenskraft. Denn Konzentration und Ekstase speisen sich aus körperlichen, gefühlsmässigen und mentalen Bewegungen, die wir zur Ruhe gebracht oder aufgelöst haben. Die Struktur reagiert darauf, indem sie leuchtender wird und – im Fall von intensiven Ekstasen – auch näher kommt. Dies ermöglicht uns einen Austausch mit unserer Umwelt, der unmittelbarer, leuchtvoller, friedvoller und wissender ist. So gesehen ist unser Verhältnis mit der Leuchtstruktur ein symbiotisches: Im Austausch für unsere aktive Lebenskraft erhalten wir leuchtende Bewusstseinskraft.

Wir Menschen haben gelernt, Pilze zu nutzen. Wir kennen sie nicht nur als Nahrungsquelle. Wir verwenden sie auch für die Herstellung von Chemikalien, die in der Medizin und in verschiedenen Industrien zum Einsatz kommen, so die Zitronensäure, Tenside für Waschmittel oder auch Antibiotika wie das Penicillin. Pilze lassen sich aber auch für die Aufforstung von Wäldern und zur Reinigung von Böden oder Gewässern einsetzen. Weniger bekannt und erforscht ist der Einsatz von halluzinogenen Pilzen etwa der Gattung Psilocybe. Seit einigen Jahren wird das medizinische Potential des entsprechenden Wirkstoffs Psilocybin für die Behandlung von Depressionen, Angstzuständen, Suchtkrankheiten und anderen Störungen in klinischen Studien untersucht - mit vielversprechenden Resultaten. In indigenen Gesellschaften insbesondere in Zentral- und Südamerika hingegen werden halluzinogene Pilze seit Jahrhunderten rituell eingenommen, oft im Rahmen von Heilpraktiken und schamanischen Andersweltreisen. Zeugnisse solcher Reisen lassen uns erneut die Brücke von den Pilzen zur Leuchtstruktur schlagen: Halluzinogene Pilze weisen mit ihrem Myzel nicht nur auf den geistigen Bauplan der Leuchtstruktur hin. Der entsprechende rituelle und spirituelle Rahmen vorausgesetzt, verstärken sie auch das innere Licht und fördert so das direkte Sehen der Leuchtstruktur.

Literatur/Links:
    - Lelley, Jan I. (2018): No Fungi – No Future. Wie Pilze die Welt retten können. Berlin: Springer
    - Liechti, Matthias (2019): Experten-Bericht: Stand der Entwicklungszenarien in Bezug auf die medizinische Behandlung und klinische Forschung mit Halluzinogenen und MDMA. bag.admin.ch (7.10.21)
    - Petersen, Jens H. (2013): The Kingdom of Fungi. Princeton University Press
    - Rätsch, Christian (1998): Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen. AT Verlag
    - Sadava, David u.a. (Hg.) (2019): Purves Biologie (10. Aufl.). Berlin: Springer
    - Tausin, Floco (2010): „Lichter in der Anderswelt. Mouches volantes in der darstellenden Kunst moderner Schamanen“. Ganzheitlich Sehen 2/2021. mouches-volantes.com (11.12.17)
    - Tausin, Floco (2007): „Kokons und Fasern – Leuchtkugeln und Leuchtfäden. Mouches volantes als Inspirationsquelle für Carlos Castaneda?“ Q’Phaze – Realität anders! 7
    - Im Königreich der Pilze (ZDF 2017). Youtube. youtube.com (30.9.21)
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Bilder und Stimmen

Wie gehen Menschen mit ihren Leuchtkugeln und Leuchtfäden um? Zu welchen Gedanken und Handlungen werden sie inspiriert? Bilder und Stimmen von Leserinnen und Lesern.

Erfahrungen mit dem Doppeln

Die Übung des „Doppelns“ ist eine Konzentrationsübung zur Förderung des Sehens (vgl. News 1/07; News 2/19). Im Prinzip werden zwei identische, aber unterschiedlich gefärbte geometrische Figuren durch das willentliche konzentrative Schielen (Doppeln) betrachtet. Der Brennpunkt wird dabei zur Betrachterin hingezogen. Dadurch verdoppelt sich das Bild, bis die Figuren sich überlagern. Die Konzentration auf diese überlagerte Figur erwirkt mit der Zeit einen veränderten Bewusstseinszustand.
Die Übung des „Doppelns“ ist eine Konzentrationsübung zur Förderung des Sehens.
Die Übung des „Doppelns“ ist eine Konzentrationsübung zur Förderung des Sehens (vgl. News 1/07; News 2/19).

Kerstin Börner-Gross hat ihre eigenen Kreisfiguren gemalt und damit experimentiert. Die Malerin, Galeristin und Heilerin aus Plauen, die derzeit auf Reisen ist, hat für uns die einzelnen Schritte zusammengefasst und dabei ihre Beobachtungen festgehalten. Die Übung beginnt mit der ruhigen Betrachtung der beiden Kreisfiguren (1). Im Hinblick auf die Verdoppelung des Bildes ist es hilfreich, nicht auf, sondern zwischen die Figuren zu blicken, wo die Überlagerung stattfinden wird. Eine der ersten Erkenntnisse ist, dass sich an den Rändern bei längerer Betrachtung Verfärbungen ergeben. Dies geht auf den Nachbildeffekt zurück, der die Ränder leuchtend und in der komplementären Farbe erscheinen lässt – Kerstin malt den Effekt als eine Mischung aus Gelb und hellem Grün (2). So wie sich die gedoppelten Kreisfiguren annähern, wird die leuchtende Komplementärfarbe intensiver (3). Die Malerin beschreibt dann die weitere Annäherung der Figuren, wobei es Phasen des Hin- und Herbewegens gibt (4). Das ist normal, da der „Anker“ der vollständigen Überlagerung noch nicht greift. Man könnte sagen, hier herrscht noch Unklarheit und Unruhe: Konzentration und Entspannung wechseln sich ab, mal dominiert der Wille, mal das Sich-Gehenlassen.

Dann beginnt die Phase der Überlagerung. Die Komplementärfarbe wird noch intensiver und umhüllt nun die gesamte Figur (5). Nun wird ein weiterer Effekt sichtbar: Die beiden Kreise beginnen sich abwechselnd gegenseitig zu überdecken. Hier zeigt sich, dass sich unsere Augen und letztlich unsere Hirnhälften in ihrer Dominanz abwechseln (binokulare Rivalität) (6). In den letzten Schritten der Verschmelzung passieren die grössten Veränderungen: Die Nachbildfarben intensivieren sich und leuchten auf, während sich die Farben der Kreisfiguren zu vermischen beginnen (7). Schliesslich passiert die vollständige Synchronisierung der beiden Kreise, was optisch in der Farbe Violett resultiert, aber auch im Stillstand der Bewegungen, sowohl der äusseren wie der inneren (8). Nach einer Weile wird dieser Stillstand wieder durch die Bewegung und das Violett wieder durch das leuchtende Farbenspiel abgelöst.

Für Kerstin fühlt sich das Sehen der Kreisfiguren ähnlich an wie das Malen. Die Farben erzeugen komplementäre Eindrücke, enthüllen Pigmente und mischen sich schliesslich zu neuen Farben. Und nicht zuletzt ist das Malen dieses Kunstwerkes mit den Augen auch ein ästhetischer Genuss.

Danke, Kerstin, für dein Bild!


Literatur/Links:
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Nestors Praxistipps

Das Sehen von Mouches volantes ist eine sehr einfache und leicht zugängliche Übung. Um es aber zur meditativen Praxis zu entwickeln, können einige Tipps von Nestor helfen.

Ernährung

Vegetarier Veganer, Flexitarier, Pescetarier, Rohköstler, Freeganer, Frutarier, Paleotarier – die Zahl der speziellen Ernährungsstile hat sich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht, und ein Ende ist nicht in Sicht. Noch nie in der Geschichte der Menschheit hatten wir bei der Ernährung so viel Auswahl und Freiheit wie heute. Und noch nie war die Beschäftigung damit grösser – angefeuert durch die mediale Verfügbarkeit von Informationen zu ernährungsphysiologischen, aber auch zu gesundheitlichen und ökologischen Themen.

So dient das Essen längst nicht mehr nur der Versorgung des Körpers mit lebensnotwendigen Nährstoffen. Es ist zum Ausdruck dessen geworden, wer wir sind, welche Werte, Lebenseinstellungen, politischen Haltungen oder auch Glaubensansichten wir haben. Dabei ist der wählerische Umgang mit dem Essen ein Luxus: Nur durch die grosse Verfügbarkeit von Lebensmitteln können wir es uns leisten, auf manche Produkte zu verzichten oder die Bedingungen der Produktion und Zubereitung zu wählen. Ausserdem hat die Sorge um die richtige Ernährung ihre Schattenseiten. Sie kann übermässig und zu strikt erfolgen und dadurch zur Entfremdung von und zum Bruch mit Menschen führen, aber auch zu Essstörungen und manchmal gar zu körperlichen und psychischen Krankheitserscheinungen (Orthorexie). Und nicht zuletzt ist der Hype um bestimmte Ernährungsstile oder Lebensmittel ein riesiges Geschäft. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass manch einer vor „Foodamentalismus“ (Johann Kinzl) warnt, „Schluss mit dem Ernährungswahn“ (David L. Katz) fordert oder sich rhetorisch fragt: „Was dürfen wir überhaupt noch essen?“ (Uwe Knop). Die Empfehlung der Gegenbewegung geht dahin, die strengen Vorgaben und Verbote zu überwinden, auf sich selbst zu hören und sich wieder das zu gönnen und zu geniessen, worauf man Lust hat. Das klingt zumindest vernünftig – und ist unter dem Begriff „Healthy Hedonism“ (Gesunder Hedonismus) selbst zum Trend geworden.

Aus seherischer Sicht ist die Beschäftigung mit dem Thema Ernährung sinnvoll. Ein bewusstseinsintensiveres Leben fordert uns auf allen Ebenen verstärkte Anstrengungen ab, so auch bei der Ernährung. Dabei geht es nicht um Verbote, noch um irgendwelche Trends, um Identitätsbildung oder gar um moralische Überlegenheit. Sondern wie bei allen Handlungen geht es auch beim Essen darum, zu Gesundheit, Bewusstsein, Licht und Frieden beizutragen, sowohl in uns selbst wie auch in der Welt. Klar ist, dass Menschen bezüglich Ernährung unterschiedliche Bedürfnisse in unterschiedlichen Zeiten und Lebenslagen haben. Und dass es Zeit braucht, herauszufinden, welche Ernährungsweisen besser passen als andere. Daher sind unsere Empfehlungen für die Ernährung keine absoluten Richtlinien, sondern allgemeine Grundsätze, die wir als förderlich für unsere spirituelle Praxis wie auch für die Umwelt erkannt und uns zu eigen gemacht haben. Verglichen mit heutigen Standards ist die Ernährungsweise der Seher asketisch, insofern die Kost möglichst pflanzlich, biologisch, unverarbeitet, saisonal, regional und massvoll sein sollte, und insofern wir die meisten Produkte der Lebensmittelindustrie meiden.

Die Ernährung soll  pflanzlich, biologisch, unverarbeitet, saisonal, regional und massvoll sein.
Die Ernährung soll möglichst pflanzlich, biologisch, unverarbeitet, saisonal, regional und massvoll sein. (Quelle)

Möglichst pflanzlich: Pflanzliche Lebensmittel sind gegenüber den tierischen generell reicher an Vitaminen und Ballaststoffen und dafür ärmer an Fetten. Zudem enthalten sie viele gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe. Gemäss Studien reduziert bereits der Verzicht auf Fleisch (Vegetarismus), vor allem aber die ausschliessliche pflanzliche Kost (Veganismus) das Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Herz- und Gefässkrankheiten, Diabetes, Arthritis und Krebs – wobei der generell gesündere Lebensstil von Vegetariern und Veganern hier ebenfalls ins Gewicht fällt. Andererseits wird Pflanzenköstlern empfohlen, auf den Konsum besonders nährstoff- und eiweissreicher Nahrungsmittel (v.a. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse) zu achten, um Mängel an Vitamin D und B2, Eisen, Zink und Kalzium vorzubeugen. Insbesondere sollte das in pflanzlicher Kost kaum vorkommende Vitamin B12 supplementiert werden. Ein guter Grund, auf tierische Lebensmittel zu verzichten, ist auch das Tierwohl: Die immer wieder zutage geförderten Missstände in der Massentierhaltung und in Schlachtbetrieben zeigen das grauenvolle Leid, das Tieren widerfährt, die als Ware und nicht als Lebewesen behandelt werden. Tierische Produkte aus artgerechter Haltung zu entsprechend höheren Preisen sind klar zu bevorzugen. Doch wer zugunsten des Tierwohls noch weiter gehen möchte, ersetzt Fleisch oder alle tierischen Produkte durch pflanzliche Kost. Die pflanzliche Ernährung ist aber auch ein Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit. Denn die Fleischproduktion verschlingt einen beträchtlichen Teil des produzierten Getreides und des Frischwassers, wovon nur ein kleiner Teil in tierische Proteine umgewandelt werden. Der Ausstoss des hochpotenten Treibhausgases Methan aus Rindermägen und die Umwandlung von Wald in Flächen für die Beweidung oder den Tierfutteranbau heizt das Klima zusätzlich auf. Schliesslich würde die Begrenzung von Nutztieren sowie des Wildtierhandels auch die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Viren von Tieren auf den Menschen übertragen werden (Zoonose), was wiederum das Risiko für Infektionskrankheiten, Epidemien und Pandemien senkt.

Möglichst biologisch/ökologisch: Hier ist weniger ein bestimmtes Label gemeint, sondern ein Grundsatz: mehr Qualität statt Quantität. Anstatt Pflanzen hochzuzüchten und den Ertrag mit allen Mitteln zu steigern, wird eher im Einklang mit der Natur gearbeitet. So werden Pflanzen beispielsweise ohne synthetische Schutzmittel und Kunstdünger kultiviert. Generell enthalten Bio-Lebensmittel weniger Pestizidrückstände und Schwermetalle, dafür mehr und qualitativ bessere Nährstoffe. Dies dient einerseits unserer Gesundheit, andererseits auch der Gesundheit der Umwelt, da dadurch Böden und Gewässer entlastet und die Artenvielfalt gefördert werden. Das hat natürlich seinen Preis: Biologisch bedeutet weniger Ertrag und dafür höhere Preise. Doch qualitativ gute Nahrungsmittel, die Teil von ökologischen Bemühungen sind, sollten uns etwas wert sein. Zwar wird moniert, dass sich die Weltbevölkerung durch Bio nicht ernähren liesse, schon gar nicht im Jahr 2050, wenn zehn Milliarden Menschen die Erde bewohnen werden. Studien zeigen jedoch, dass der Anteil biologisch erzeugter Lebensmittel um das Drei- bis Sechsfache wachsen sollte, um zusammen mit der konventionellen Landwirtschaft ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Ökosysteme und der Ernährungssicherheit zu gewährleisten.

Möglichst unverarbeitet: Fertiggerichte und viele andere Produkte der Lebensmittelindustrie enthalten oft viel Salz, raffinierte Zucker, gehärtete Fette sowie Zusätze wie Farbstoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe. Solche Zutaten schmeicheln zwar dem Auge und dem Gaumen, belasten aber letztlich unseren Körper und trüben unser Bewusstsein. Manche der oft verwendeten und billigen Zusätze begünstigen darüber hinaus soziale Missstände und belasten die Umwelt – so etwa das Palmöl, von dem der grösste Teil nicht nachhaltig und sozialverträglich produziert wird. Für unsere Mahlzeiten sollten wir stattdessen frische und naturbelassene Lebensmittel bevorzugen: Selbst gekochtes Gemüse und Getreide statt die tiefgekühlte vegetarische Gemüsemischung mit viel Salz, Reis- oder Maisstärke und Konzentraten; Backkartoffeln statt Pommes frites oder Chips; frische Salate statt die Salatmischung aus dem Beutel; selbst gekochte Spaghetti alla napoletana statt Ravioli aus der Dose; selbst gebackener Kuchen statt Schokoriegel oder das Stück Torte aus der Cafeteria; Früchte statt Früchtekuchen; Trockenfrüchte statt Eis oder Pralinen. Klar, unverarbeitete Lebensmittel bedienen unsere – oft überreizten – Geschmacksnerven nicht so wie die verarbeiteten Gerichte oder Snacks. Und sie erfordern viel mehr Zeit und Arbeit als es braucht, um ein Fertiggericht aufzuwärmen. Dafür bestimmen wir selbst, was auf den Tisch und in unseren Körper gelangt, entwöhnen uns von dem allzu Salzigen, Süssen und Fettigen, schärfen wieder unseren Geschmackssinn – und entdecken vielleicht sogar die Freude am Kochen.

Möglichst saisonal und regional: Wir sind es gewohnt, dass praktisch alle Nahrungsmittel das ganze Jahr über zur Verfügung stehen. Das ist angenehm, doch der Preis dafür sind lange Transporte, teils um die halbe Welt, die die Ökobilanz belasten. Dies gilt nicht nur für Grundnahrungsmittel, sondern auch für die sog. Superfoods – nährstoffreiche Lebensmittel, die als besonders gesundheitsförderlich angepriesen werden und oft von weit her kommen (z.B. Avocados, Kakao, Chia, Açai- und Goji-Beeren, Quinoa, Spirulina u.a.). Dabei vergessen wir die Superfoods in unseren eigenen Breitengraden: Gemüse, Getreide, Knollen, Beeren und Früchte, die den Importen aus Übersee oft in keiner Weise nachstehen. Wenn wir uns wieder stärker an dem orientieren, was bei uns wächst und Saison hat, leisten wir nicht nur einen aktiven Beitrag gegen die Klimaerwärmung, sondern lernen auch wieder den Kreislauf der Natur kennen. Die Natur versorgt uns zwar nicht jederzeit mit jedem Lebensmittel. Dafür aber lehrt sie uns den Wert einzelner, eben nicht dauernd verfügbarer Lebensmittel wieder schätzen.

Massvoll: Wir leben in einer Welt, die hohe Leistungsanforderungen an uns stellt. Der ständige, vielleicht sogar chronische Stress erschöpft uns, während uns Werbebotschaften einflössen, die Entspannung im Konsum zu suchen. Dies gilt auch für das Essen. Häufig essen wir nicht aus Hunger, sondern um uns zu belohnen oder einen Frust auszugleichen. Dabei greifen wir gerne auf das allzu Süsse, Salzige und Fettige zurück, das aktiv beworben wird und in Shops rund um die Uhr erhältlich ist. So führen wir uns ständig mehr Energie zu, als wir brauchen. Die Auswirkung dieser Überernährung ist augenfällig: Ein bis zwei Drittel der Menschen in den westlichen Gesellschaften sind übergewichtig. Bewusstseinsentwicklung bedeutet unter anderem, diese Stress-Frust-Sucht-Spirale zu erkennen und aktiv zu durchbrechen. Allerdings kann das Pendel dann auch erst einmal ins Gegenteil ausschlagen, hin zu überzogenen Fitness-, Schlankheits- oder Gesundheitsidealen, die im Fall der Ernährung zu Nährstoffmangel und Essstörungen führen können. Massvoll zu sein bedeutet, das eine wie das andere Extrem zu vermeiden und das eigene Mass, die eigene Mitte zu finden. Wenn wir mal nach einer Phase grosser körperlicher oder geistiger Anstrengung über die Stränge schlagen, ist das natürlich kein Problem. Doch regelmässige, vielleicht sogar tägliche Attacken von Heisshunger oder Frustessen, die mit besonders salzigen, süssen und fettigen Lebensmitteln befriedigt werden und danach Schuldgefühle erzeugen, sollten tiefer betrachtet werden, um die Gründe zu erkennen. Dafür braucht es Zeit und womöglich eine Veränderung der Lebensumstände. Solange diese Situation andauert, sollten wir in Anfällen von Heisshunger gesunde Snacks bevorzugen – Früchte, Trockenfrüchte und (Salz)Nüsse statt Schokoriegel, Chips oder Eis.

Mässigung beginnt jedoch bereits beim Einkauf, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Weltweit werden jedes Jahr 1,6 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen, ein Drittel der gesamten Lebensmittelproduktion. Natürlich ist es schön, in so einem Überfluss leben zu dürfen. Weniger schön sind die ökologischen und ethischen Probleme, die damit verbunden sind. Einerseits benötigt die Landwirtschaft für die Erzeugung von Lebensmitteln immer knapper werdende Ressourcen wie Ackerland, Wasser und Energie, und zugleich stösst sie erhebliche Mengen von Treibhausgasen in die Atmosphäre aus. Andererseits kommen die Rohstoffe für unser Essen oft aus Ländern mit einem hohen Anteil an chronischer Unterernährung. Weltweit leiden zwei Milliarden Menschen an Mangelernährung und 800 Millionen Menschen hungern. Durch die Vermeidung der Lebensmittelverschwendung liesse sich nicht nur die CO2-Bilanz erheblich verbessern, sondern auch der Welthunger reduzieren.

Aus Sicht der Seher unterstützt eine gesunde und ausgewogene Kost unsere Bemühung um ein leuchtendes und intensiviertes Bewusstsein. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass wir dies nicht allein durch einen ganz bestimmten Ernährungsstil oder gar durch den Konsum oder die Vermeidung eines bestimmten Lebensmittels erreichen. Sondern die Ernährung ist Teil einer umfassenden Lebensweise, die wir über längere Zeit praktizieren (vgl. News 1/16). Zusammen mit genügend Bewegung, Schlaf, der schrittweisen Umwandlung von weltlichen zu geistigen Wünschen und Zielen sowie den Übungen für Körper, Atem und Geist sorgt eine günstige Ernährung für einen gesunden und starken Körper, in dem die Energie frei zirkulieren und schliesslich in der Form von Ekstase ins Bild fliessen kann. Eine Ernährung durch pflanzliche, biologische, unverarbeitete, saisonale und regionale Lebensmittel, die zudem massvoll ist, fördert diese energetische Umwandlung und leistet darüber hinaus einen Beitrag für eine gesündere, gerechtere und friedlichere Welt.

Literatur/Links:

    - Burger, Katrin (2020): Superfood für Wissenshungrige. Warum wir essen, was wir essen. Berlin: Springer
    - Niggli, Urs (2021): Alle satt? Ernährung sichern für 10 Milliarden Menschen. Wien/Salzburg: Residenz Verlag
    - Schmidt, Stefan; Wellbrock, Wanja (2021): „Alltäglicher nachhaltiger Konsum – Bewusster Umgang mit Lebensmitteln vs. skandalträchtige Verschwendung“. Nachhaltiger Konsum. Best Practices aus Wissenschaft, Unternehmenspraxis, Gesellschaft, Verwaltung und Politik, hrsg. v. Wanja Wellbrock und Daniela Ludin. Wiesbaden: Springer: 719-741
    - „Biolandwirtschaft: Welche Strategie die Welt ernähren kann“. Spektrum.de, 16.7.21. spektrum.de (14.10.21)
    - „Superfood – Gar nicht super“. Institut für Welternährung. institut-fuer-welternaehrung.org (15.10.21)