Ganzheitlich "sehen"... Die akuellen News
von www.mouches-volantes.com Bestellung: Newsletter
Dies ist der Newsletter von Floco Tausin. Seit vielen Jahren widme ich mich der Erforschung von Bewusstsein und aussergewöhnlichen Bewusstseinszuständen durch Denken, Fühlen und eigenes Erleben. Die Vermittlung von Nestor, einem im Emmental lebenden Seher, führte mich zu einem ganzheitlichen Studium der sogenannten Mouches volantes (siehe Bilder): Dies sind bewegliche Punkte und Fäden vor unseren Augen, deren Veränderlichkeit erfahrungsgemäss veränderten Bewusstseinszuständen entsprechen. Die Hauptthese von Nestor, die in meiner Arbeit überprüft werden soll, ist so originell wie provokativ: Mouches volantes sind erste Erscheinungen einer leuchtenden Bewusstseinsstruktur, in welcher wir einen Weg zu unserem geistigen Ursprung zurücklegen. Diesen Weg können wir sehen und erleben. Die Punkte und Fäden haben daher nicht nur eine Schlüsselposition in der eigenen Bewusstseinsentwicklung, sondern auch das Potential, die Ideale und Werte unserer Gesellschaft zu verändern.
Mouches volantes
– Indikator für Bewusstseinsentwicklung oder eine normale und
meist harmlose Alterserscheinung? Diese Frage erwägen vielleicht Visionäre,
Träumer, Esoteriker, aber bestimmt nicht die nüchtern denkenden
und nach dem neusten Stand der Forschung ausgebildeten Augenärzte.
Rund 930 Augenärzte und Optiker aus der Schweiz und Deutschland hat der Leuchtstruktur Verlag im letzten Jahr angeschrieben. Die Absicht war es, die Herren und Damen der Augenheilkunde wissen zu lassen, dass es für die angeblich verklumpten Glaskörperstrukturen eine im wahrsten Sinne des Wortes alternative Betrachtung gibt. Diese Betrachtung kommt einer Meditation mit offenen Augen gleich und trägt zur individuellen Bewusstseinsentwicklung bei, bedeutet im Minimum aber ein positives Verständnis und daher ein entspannteres Verhältnis gegenüber den Punkten und Fäden im eigenen Blickfeld. Verständlicherweise erhielten wir von den allermeisten Ärzten keine Antwort. Einige wenige regten sich auf oder lehnten unser Rezensionsangebot höflich-distanziert ab, während neun Augenärzte und –ärztinnen das Buch angefordert haben. Unter ihnen war Prof. Dr. med. Hans Hoerauf, der leitende Oberarzt und stellvertretende Direktor der Augenklinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck. Herr Hoerauf hat u.a. zum Thema Mouches volantes geforscht und publiziert; seine Studie „Vitreous Body Floaters and Vitrectomy with full Visual Acuity?” gehört zu den Quellen, auf denen die Darstellung des modernen medizinischen Wissensstandes über die Mouches volantes in meinem Buch basieren. Von Prof. Hoerauf kommt die erste Rezension der angeschriebenen Augenärzte, und die hat mich besonders gefreut. Die aus medizinischer Sicht „blasphemischen“ Ideen und Erkenntnisse des Sehers Nestor hat der Arzt nicht nur mit Interesse und Humor zur Kenntnis genommen, sondern stellt zugleich kluge Fragen, welche seine Position als Arzt wie auch seine wisenschaftliche Offenheit unterstreichen. Aus der Rezension von Prof. Hoerauf: „Wenn es
auch schwerfällt, ein solch neues Weltbild zu akzeptieren, so ergeben
sich spannende Fragen, wenn man Schulmedizin und Bewußtseinsstrukturen
kombiniert. Hat es eine tiefere Bedeutung, wenn sich manche Menschen von
Glaskörpertrübungen subjektiv massiv gestört fühlen,
obwohl sie objektiv kaum erkennbar sind und von den meisten nicht bemerkt
werden. Würden sich durch die Erkenntnisse Nestors für diese Patienten
etwas ändern? Hoerauf spielt mit den ersten zwei Fragen auf die Psychologie an, mit den letzten zwei auf das Verhältnis der Mouches volantes zur materiellen Realität. Psychologische
Erklärungen der Mouches volantes werden immer dann von den
Augenärzten bemüht, wenn die subjektive Mouches-volantes-Wahrnehmung
des Patienten vom objektiven Befund des Arztes abweicht. Was dies bedeutet
wurde in den vorletzten beiden Newslettern (Newsletter
2, August 2005; und Newsletter
3, November 2005) erörtert. Ganz anders sieht
es aus, wenn wir die Frage nach dem Verhältnis der Mouches
volantes zur materiellen objektiven Realität stellen. Mouches
volantes gelten allgemein als Trübungen des Glaskörpers, welche
problematische wie harmlose Ursachen haben können. In den allermeisten
Fällen handelt es sich um die harmlosen Mouches volantes, welche in
diesem Text ausschliesslich erörtert werden. Die heutige Augenheilkunde
hat mehrere z.T. abweichende Erklärungen für diese Art von Punkten
und Fäden; prominent ist die Aussage, dass es sich um eine altersbedingte
Verklumpung von Glaskörperstrukturen handle. Sie können also grundsätzlich
(wenn auch in der Praxis nur extrem eingeschränkt) objektiv wahrgenommen
und durch die Operation der Vitrektomie entfernt oder durch den Laser behandelt
werden. Dies wirft Fragen für das Weltbild Nestors auf: Wie verträgt
sich dieser heutige naturwissenschaftliche Forschungsstand der Augenärzte
mit dem Sehen der Mouches volantes als leuchtende Bewusstseinsstruktur?
Wenn Mouches volantes eine materielle Entsprechung haben, können sie
gleichzeitig auch Grundstruktur des Bewusstseins sein? Wo wäre das
Geistige in den Mouches volantes anzusiedeln? In welchem Verhältnis
steht die Bewusstseinsstruktur mit dem physiologischen Sehsinn? Paralellen zur klassischen und modernen Hirnforschung drängen sich auf: Früher suchte man im Hirn nach der Seele, heute hofft man auf diese Weise das Bewusstsein zu verstehen. Gefunden hat man jede Menge graue Substanz, die in verschiedenen Situationen in verschiedenen Hirnarealen verschieden stark angeregt wird. Man muss aber schon ein hartgesottener Materialist sein, um daraus abzuleiten, dass innere geistige Vorgänge und überhaupt das menschliche Bewusstsein nichts weiter als Blutdruckschwankungen und Synapsenchemie ist. Gleiches gilt für die Mouches volantes: Es ist wahrscheinlich, und würde auch die Folgen chirurgischer Eingriffe am Auge erklären, dass Mouches volantes eine materielle Entsprechung im Auge haben; und es ist durchaus denkbar, dass eine operative Manipulation des Auges bzw. dieser Strukturen im Glaskörper auf das Bewusstsein des Menschen zurückwirkt, so wie das Rumbasteln am Hirn auch Auswirkungen auf das menschliche Bewusstsein haben kann. Aber wenn wir diese bewegten Pünktchen und Fädchen im Blickfeld eines Menschen auf verklumpte Glaskörperstrukturen reduzieren, haben wir die Mouches volantes längst nicht in ihrer Ganzheitlichkeit erfasst. Dass wir das Bewusstsein eher mit dem Hirn in Verbindung bringen als mit den Augen, und schon gar nicht mit irgendwelchen Strukturen im Glaskörper, hat geschichtliche und kulturelle Gründe. Wo es um die Untersuchung des Gehirns geht, sind wir ganz auf die Ergebnisse der Hirnforschung angewiesen. Anders bei den Mouches volantes, wo wir unsere eigenen Beobachtungen anstellen und experimentieren können: Hinweise, dass es sich bei dieser Struktur um Bewusstsein handelt, geben die subjektiven Wahrnehmungen von veränderlichem Leuchten sowie veränderlicher Grösse und Nähe der Kugeln und Fäden, die mit körperlichen Intensitätssteigerungen und veränderten Bewusstseinszuständen einher gehen. Damit handelt es sich bei der Frage, in welchem Verhältnis Mouches volantes zu physiologischen Organen und Prozessen stehen, um eine moderne Variante des alten Leib-Seele-Problems – mit dem Unterschied, dass wir jetzt über „Bewusstsein“ bzw. eine Bewusstseinsstruktur sprechen, die unmittelbar gesehen werden kann. Über den Leib-Seele-, bzw. Materie-Geist-Dualismus ist zur Genüge debattiert worden. Wie ein Beitrag der Augenheilkunde zur Lösung dieser Frage aussehen könnte, hat Hoerauf oben angetönt: Experimente am Auge, beispielsweise Entfernung des Glaskörpers, Manipulation der Sehschärfe, denkbar wäre auch die Bestrahlung des Glaskörpers mit Licht etc.; all dies müsste mit einer Studie des Bewusstseinszustandes des Patienten einhergehen, insbesondere auch die Langzeitwirkungen solcher Experiemente auf die Psyche. Gleich wie bei der Hirnforschung müsste man Veränderungen im Glaskörper direkt feststellen und mit den Experimenten und der Psyche des Patienten in Verbindung bringen können. Alles abzuklärende Fragen, die lediglich eines voraussetzen: Dass ein gewisser Prozentsatz der Menschheit ernsthaft in Betracht zieht, dass sich das Bewusstsein nicht nur im Hirn, sondern direkt sehbar auch in den Mouches volantes manifestiert. Dies könnte der Augenheilkunde neuen Auftrieb verleihen und sie ins Zentrum öffentlichen Interesses rücken: Bewusstseinsforscher, Philosophen, Ethikkommissionen, Militärs, Pharmaindustrie, Wirtschaftskapitäne, Werbefachleute und Medienleute würden die Arbeit der Augenärzte sorgfältig verfolgen und ihre Ergebnisse unter verschiedenen Aspekten diskutieren. Ist das erstrebenswert? Abgesehen davon, dass es wohl auch meine Arbeit ins öffentliche Bewusstsein tragen würde – natürlich nicht. Nestor geht es nicht darum, dem Bewusstsein einen neuen Sitz im Körper zu verpassen; für die eigene Bewusstseinsentwicklung machen Experimente am Auge keinen Sinn; ebenso ist es zwecklos, das Materie-Bewusstseinsstruktur-Problem intellektuell-philosophisch lösen zu wollen. Die Lösung dieses Problems geht für Nestor einher mit der eigenen Bewusstseinsentwicklung und findet ihren Niederschlag im Sehen: Der Dualismus von Seele und Körper, von Geist und Materie spiegelt sich in der Leuchtstruktur wieder: Die Leuchtstruktur trennt Licht und Materie, sehbar als leuchtende und dunkle Flächen der Kugeln und Fäden. Licht assoziieren wir mit Bewusstsein, Dunkelheit dagegen ist Materie. Dass wir es also mit einer Dualität zu tun haben, wird erst durch das richtige Sehen deutlich. Wo wir also keine Struktur sehen, ist Licht und Materie vermischt – dies entspricht unserer alltäglich sinnlich erfahrenen Realität. Mit einer Intensivierung unseres Bewusstseinszustandes sehen wir mehr Kugeln und Fäden, d.h. dieses Verhältnis verschiebt sich von vermischten (alltägliche Realität) und getrennten (Leuchtstruktur) Bereichen in Richtung Trennung. Am eindrucksvollsten zeigt sich dies laut Nestor in jenen extremen und intensiven Bewusstseinszuständen, wo die Leuchtstruktur einen betrachteten Gegenstand absorbiert und vollständig in Licht und Materie aufspaltet. Ob diese Aufspaltung durch eine letztgültige mystische Vereinigung mit dieser Struktur überwunden werden kann, ist nach Nestor eine offene Frage. Das Verhältnis
zwischen Bewusstsein und Materie ist also nicht statisch und an
sich gegeben, sondern es verändert sich entsprechend unserem
Bewusstseinszustand. Wenn wir unsere Energie für die intellektuelle
Analyse dieses Verhältnisses brauchen, befinden wir uns in unserem
alltäglichen Bewusstseinszustand; da können wir Bewusstsein und
Materie noch so durch sprachliche Definitionen und Abgrenzungen auseinanderhalten
– in unserem Sehen sind sie in diesem Moment vermischt. Erst durch
das Sehen in intensiven Bewusstseinszuständen erreichen wir eine echte
direkt wahrnehmbare Trennung der beiden. Das direkte Wissen über das
Verhältnis von Bewusstsein und Materie kommt also durch das unmittelbare
und selbstgenügsame Sehen zustande und hat mit der Ekstase, die in
intensiven Bewusstseinszuständen erfahren wird, zugleich eine befreiende
Wirkung. -
Die vollständige Rezension von Prof. Hoerauf sowie weitere Rezensionen
über das Buch "Mouches Volantes" koennen unter https://www.mouches-volantes.com
nachgelesen werden.
Kann es sein, dass
Glaskörpertrübungen auch deshalb unter manchen Betroffenen einen
schlechten Ruf haben, weil ihr wissenschaftlicher Name nicht
so einfach zu merken und auszusprechen ist? Nicht verzagen, der neue Duden
schafft Abhilfe. Mouches volantes – „musch-hä?“. Französisch halt, ziemlich lang, im hinteren Teil muss man sogar nuanciert näseln. Da fällt es leicht, den üblichen ärztlichen Rat zu befolgen: nämlich die Mouches volantes am besten zu ignorieren. Denn worüber man sich die Zunge bricht, darüber sollte man schweigen. Gegen diese kleinbürgerliche Bescheidenheit zieht nun der neue Duden „Deutsches Universalwörterbuch“ zu Felde. Damit anerkennt er nicht nur indirekt, dass „Mouches volantes“ tatsächlich ein Problemwort ist, sondern verweist gleich auf die akustischen Sprachangaben auf der beiliegenden CD-ROM und verspricht: „Als Muttersprachler oder Profi werden Ihnen 4 000 knifflige Wörter mit phonetischen Fußangeln (wie Caipirinha, Jacquard, Quarantäne oder Mouches volantes) von nun an spielend leicht und wie selbstverständlich über die Lippen kommen – ganz ohne Kenntnis der Lautschrift. Spitzen Sie einfach die Ohren!“ Ohrenspitzen reicht zwar nicht, um Mouches volantes kennenzulernen und zum Leuchten zu bringen. Aber nehmen wir mal an, die Philosophen der Postmoderne und des Konstruktivismus haben Recht damit, dass gesellschaftliche Realitäten durch Begriffe und Sprache geschaffen werden, so können wir doch vermuten: Sobald die Mouches nicht mehr auf der Zunge stören, werden sie vielleicht auch im Auge „spielend leicht und wie selbstverständlich“. Wers ausprobieren will, dem kommt der Duden entgegen: Das Wort „Mouches volantes“ kann als Gratis-Muster (MP3-Audiodatei) von der Webseite heruntergeladen werden. Also dann: „Musch
volont, Musch volongt, Musch volloongt ...“ Quellen:
Der eine Scheinehe
lebende homosexuelle Randy wird von seinem Geliebten Alan erpresst. Alan
hat erfahren, dass er an Lungenkrebs leidet und noch zwei bis drei Monate
leben wird. Bei einer Unterredung macht Alan Randy klar, dass er die verbleibende
Zeit ganz allein mit ihm verbringen will, doch Randy ist nicht bereit, seine
Frau zu verlassen, seinen Job an den Nagel zu hängen und auf diese
Weise seinen Ruf zu gefährden. Als Alan droht, Randys Homosexualität
bei dessen Frau, Mutter und Arbeitgeber zu verraten, stösst Randy seinen
Geliebten kurzerhand vom Balkon, schliesslich wird Alan ja ohnehin sterben.
Alans panischer Gesichtsausdruck aber, in den kurzen Momenten, bevor er
vom achten Stockwerk in die Dunkelheit der Nacht entschwindet, brennt sich
unlöschbar ins Gedächtnis von Randy ein. So unlöschbar, dass
er am darauf folgenden Tag Alans Gesicht am trüben Himmel zu sehen
beginnt. Was er zunächst als Illusion, als Projektion seines schlechten
Gewissens glaubt, erweist sich als hartnäckig real; und wo immer Randy
hinschaut, bildet sich Alans gräuliches Gesicht, scheinbar aus einer
Ansammlung kleiner Pünktchen oder Bläschen. Panisch blinzelnd
findet Randy seinen Weg zum Augenarzt, welcher ihm erklärt, dass er
Muscae Volitantes sieht – Mouches volantes. Quelle:
Ich schätze ganz ehrlich die Bemühungen von X. Denn es ist in der Tat selten, dass sich so exquisite Mischungen für das Randgebiet „Mouches Volantes“ aus dem Fenster hängen.
| |||
| |||