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Ganzheitlich "Sehen"... |
ISSN
1662-808X |
Die akuellen News von www.mouches-volantes.com
September 2010 (3/10)
Punkte und Fäden im Gesichtsfeld: Glaskörpertrübung
oder Bewusstseinslicht?
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Dies
sind die neusten Mitteilungen von "Ganzheitlich Sehen".
Ich bin Floco Tausin, Bewusstseinsforscher, Autor und Initiator
dieses spirituellen Projekts. "Ganzheitlich Sehen" widmet
sich einem ganzheitlichen Studium der entoptischen Erscheinungen,
v.a. den "Mouches volantes" (frz. für
fliegende Mücken), siehe
Bilder: Wir sehen sie als bewegliche
Punkte und Fäden in unserem Gesichtsfeld. Erfahrungsgemäss
besteht ein Zusammenhang zwischen veränderten Bewusstseinszuständen
und der Art ihrer Erscheinung. Die neuartige und provokative Hauptthese
dieses Projektes lautet daher: Mouches volantes sind erste Erscheinungen
einer leuchtenden Bewusstseinsstruktur, in welcher wir einen Weg
zu unserem geistigen Ursprung zurücklegen. Diesen Weg können
wir sehen und erleben. Die Punkte und Fäden haben daher als
Konzentrations- und Meditationsobjekt eine Schlüsselposition
in unserer Bewusstseinsentwicklung.
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Inhalt der News (3/10)
1) Hauptartikel: Mouches volantes
– warum die Welt ohne sie ärmer wäre
2) Lesertipp: Celestine: Das Sehen
der Energiefelder
3) Nestors Wissen über Mouches volantes: Der
innere Sinn
4) Bilder des Quartals: Realistische
Darstellung von Shane; spirituell-religiöse Kunst von Christine Salopek
5) In eigener Sache: 1) Veröffentlichungen
von Floco Tausin; 2) „Mouches Volantes – Eye Floaters“
als Ebook
6) Zu guter Letzt: Feedback des
Quartals
Hauptartikel
Mouches
volantes – warum die Welt ohne sie ärmer wäre
Mouches volantes
sind transparente bewegliche Punkte und Fäden in unserem Gesichtsfeld,
die bei hellen Lichtverhältnissen sichtbar werden und sich mit dem
Blick mitbewegen. Was bedeuten sie? Diese Frage wurde
durch die Zeiten hindurch immer wieder anders beantwortet. Eine augenzwinkernde
Reise in die Situationen, Gedanken und Wahrnehmungen einiger Zeitzeugen,
die durch Mouches volantes inspiriert waren oder es gewesen sein könnten.
Der Hauptartikel
ist nicht frei zugänglich.
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Lesertipp
„Celestine: Das Sehen
der Energiefelder“
Die Vorstellung, dass geistiges Licht oder Energie auf eine direkte Art
und Weise für uns Menschen wahrnehmbar ist, ist weit verbreitet.
Die Wahrnehmung von Auras, Chi, Prana oder Orgon sind
nur einige Beispiele. Für die Seher um Nestor zeigt sich die Wahrnehmung
von Energie in der Form der entoptischen Erscheinungen wie Mouches volantes.
Der Leser Heiko weist im Zusammenhang mit entoptischen Erscheinungen auf
die Energiewahrnehmung in James Redfields „Celestine“-Romanen
hin – ein Anlass, um den Ähnlichkeiten und Unterschieden in
der Energiewahrnehmung bei Celestine und bei den Sehern auf den Grund
zu gehen.
„Es
gibt da noch einen interessanten Versuch zum sehen von Energiefeldern
der mit dem blauen Himmel bei schönem Wetter zu tun hat. Der genaue
Versuch ist in dem Buch Celestine beschrieben. … Ich denke dieses
Phänomen wurde bisher auch nur sehr wenig erforscht.“
Heiko
Der US-amerikanische Schriftsteller
James Redfield landete 1993 mit seinem spirituellen Roman „Die
Prophezeungen von Celestine“ einen Welterfolg. Redfield
kombinierte westliche Psychologie und östliche spirituelle Lehren
mit einer Verschwörungsgeschichte um eine Serie von Prophezeiungen
über ein neues, spirituelles Weltzeitalter. Dass die Ideen von Redfield
für viele Menschen mehr sind als nur Fiktion, zeigt eine weltweite
engagierte Community, die Reisen, Workshops und Seminare veranstaltet,
Celestine-Arbeitsgruppen organisiert und Übungs-Anleitungen produziert
– alles im gemeinsamen und individuellen Bestreben, die mittlerweile
11 Erkenntnisse von Celestine (Redfield arbeitet gegenwärtig an der
12. Erkenntnis) im Lebensalltag umzusetzen.
Mit dem Thema Energie beschäftigt sich die dritte Erkenntnis
der Prophezeiungen von Celestine. Sie besagt, dass die Menschen
gegen Ende des zweiten Jahrtausends verstehen werden, dass das gesamte
Universum aus Energie besteht, die von allen Dingen und Wesen ausgeht.
Dieses Verständnis ist keine intellektuelle Einsicht, sondern basiert
auf direkter Wahrnehmung: Nehmen wir die Welt als Energie wahr, verändert
sich unser Verständnis des Universums – von einem materialistischen
hin zu einem energetisch-integralen.
Der Held in Redfields
Roman macht in den schönen Gärten der Viciente Lodge im peruansichen
Dschungel Bekanntschaft mit der Wissenschaftlerin Sarah und mit ihrem
Gefährten Phil, die ihn in die dritte Erkenntnis und das Sehen der
Energie einführen. Der Protagonist lernt, dass bestimmte Fähigkeiten
und Umstände für das Sehen von Energie förderlich sind,
z.B. ein Blick für die Schönheit der Natur, vegetarische Ernährung,
und bestimmte Tageszeiten (Morgendämmerung). Zunächst lernt
er, Energie zwischen seinen Fingern wahrzunehmen, wobei er mit der Sehschärfe
bzw. dem weichen Blick experimentieren muss:
»Lehnen Sie sich
zurück, und führen Sie die Spitzen Ihrer Zeigefinger zusammen.
Behalten Sie den blauen Himmel im Hintergrund. Jetzt entfernen Sie
die Fingerspitzen voneinander, ungefähr einen Zentimeter, und
schauen direkt auf den Abstand zwischen den Fingern. Was sehen Sie
dort?«
»Ein Staubkorn auf meiner Netzhaut.«
»Vergessen Sie das«, sagte er. »Bewegen Sie die
Finger aufeinander zu und wieder weg, und fixieren Sie dabei den
Brennpunkt Ihrer Augen.«
Während er sprach, bewegte ich meine Finger, unsicher darüber,
was er mit dem Brennpunkt meiner Augen meinte. Schließlich
starrte ich ungefähr auf den Abstand zwischen den beiden Fingern.
Beide Spitzen waren jetzt leicht verschwommen, und plötzlich
sah ich etwas wie dünne Rauchschwaden, die die beiden Fingerspitzen
zu verbinden schienen.
»Gütiger Himmel«, sagte ich und beschrieb ihm,
was ich sah.
»Das ist es! Das ist es!« sagte er. »Jetzt experimentieren
Sie ein wenig damit.«
Ich brachte alle vier Fingerspitzen zusammen, dann meine Handflächen
und schließlich meine Unterarme. In jedem Fall war ich in
der Lage, deutliche Energiestränge zu erkennen, die zwischen
meinen Körperteilen verliefen. |
Der Protagonist (im Film: John)
übt das Sehen der Energie. (Quelle)
Im folgenden wird der Held Zeuge unterschiedlicher energetischer Phänome
und Vorgänge um Pflanzen und Menschen. Er erkennt die Energie zwischen
Sarah und Phil als „gelblich, mit einem Stich ins Rosafarbene“.
Er sieht das weissliche transparente Licht um alle Pflanzen in der Umgebung.
Und er verfolgt die Energieprojektion von Sarah auf eine Pflanze.
„Eine Wolke des weissen
Lichts, welche ihren Körper umgab, sprang förmlich vorwärts
und umhüllte den Philodendron“ – Sarah (im Flim: Julia)
speist den Philodendron mit ihrer Energie. (Quelle)
Ein weiteres sichtbar-energetisches
Phänomen sind die Auren von Menschen, die einander Energie zu rauben
versuchen, um das Gegenüber zu kontrollieren, ein Vorgang, den Redfield
als „Kontrolldramen“ bezeichnet. Im gleichnamigen Film von
2006 wird dies als farbige Auren dargestellt.
Der Protagonist John versucht
sich Marjorie durch Manipulation anzunähern. Julia sieht die Auras
der beiden. (Quelle)
In Redfields Verständnis von Energie und deren Wahrnehmung –
sowie in der ästhetischen Umsetzung im Film – treffen sich
mehrere traditionelle und moderne Vorstellungen über das Thema. Einige
davon decken sich mit der Lehre der Seher um Nestor. Beispielsweise dass
kosmische Energie durch den Menschen fliesst, dass wir uns dieser Energie
öffnen und sie auch wahrnehmen können. Und dass es dazu gewisse
Anstrengungen und einen bestimmten Lebensstil von seiten der Übenden
bedarf. Auch die Praxis, den Fokus von der äusseren Welt zu lösen
(den Blick „weich“ halten), kommt in beiden Übungsanleitungen
vor. Übereinstimmend ist weiterhin der Gedanke, dass Energiewahrnehmung
eine höhere Form der Wahrnehmung darstellt, die Ausdruck
einer fortgeschrittenen Spiritualität eines Individuums ist. Und
schliesslich gibt es in beiden Vorstellungswelten auch Reflektionen zu
möglichen physiologischen Entsprechungen: Ich habe die Wahrnehmungen
der Seher im Rahmen der in der Augenheilkunde bekannten entoptischen Phänomene
wie Mouches volantes beschrieben. Redfield lässt ebenfalls eine augenheilkundliche
Erklärung für die Energiewahrnehmung einfliessen: Im Roman hatte
ein Augenheilkundler in Viciente die Energiefelder sehen gelernt und kam
„zu dem Schluss, dass manche Leute sogenannte ‚faule‘
Rezeptoren in den Augen haben. … Seiner Schlussfolgerung nach geht
es bei der Beobachtung der Energiefelder ebenfalls darum, stillliegende
Rezeptoren zu erwecken, etwas, wozu theoretisch jeder in der Lage ist.“
Die Art der Wahrnehmung
der Energie, und die damit verbundene Interpretation des Gesehenen, sind
jedoch unterschiedlich. Bei Redfield erscheint die Energie als amorphe
farbige Wolken um Lebewesen bzw. zwischen ihren Körpergliedern. Sie
kann nicht vom betrachteten Gegenstand losgelöst werden, sie erscheint
als Teil des äusseren Bildes. Die Seher hingegen konzentrieren
sich, um die energetischen Entsprechungen der äusseren Welt auf der „inneren Leinwand“ zu sehen. Die
farbigen (Nachbilder) oder nicht-farbigen (Sternchen, Mouches volantes)
Lichterscheinungen sind dann nicht mehr an die Objekte oder Wesen der
äusseren Welt gebunden.
Mit diesem Unterschied
sind auch unterschiedliche Zweckvorstellungen verbunden: Redfield stellt
die wahrnehmbare Energie in Einklang mit der Aura-Lehre dar, wonach Lebewesen
Energie abstrahlen. Diese Energie ist mit Informationen über den
Zustand des Wesens versehen, die sich in ihrer Färbung und Bewegung
zeigt. Hier lässt sich auch die Vorstellung von Kraftorten integrieren:
Viciente ist ein solcher Kraftort, „die Energie dort macht dich
high wie einen Drachen“, sagt der Führer des Helden, Wil. Die
Energie kann auch zielgerichtet auf andere Objekte oder Wesen übertragen
werden. Bei Redfield hat das Sehen von Energie also die Funktion der Informationgewinnung,
oder ist Gegenstand der Manipulation um ein „schnelleres Eintreffen
von Ereignissen“ wie z.B. das schnellere Wachstum von Pflanzen herbeizuführen.
Bei den
Sehern hingegen ist das meditative Wahrnehmen der Energie selbst das Ziel;
sie sind nicht daran interessiert, über einzelne Dinge im äusseren
Bild Informationen zu erhalten und diese zu verändern, sondern den
Ursprung des äusseren Bildes und seiner Objekte als energetische
Struktur zu erkennen. Dieses Sehen bewirkt gemäss den Sehern Ekstase,
Präsenz und befreiendes Wissen über das Sein. Dieser Aspekt
ist in Redfields Buch nur ansatzweise beschrieben. Im Film gibt es immerhin
einen Hinweis: John gelangt als Gejagter auf den Gipfel eines Berges und
hat ein mystisches Erlebnis. Dabei nimmt er die ganze Umgebung farbiger
und näher wahr, er selbst fühlt sich ruhig, geborgen, glücklich.
Unio mystica auf
dem Gipfel. (Quelle)
Die Energiewahrnehmung hat also bei den Sehern eine viel wichtigere Bedeutung
als bei Redfield, wo sie nur ein früher Teil einer ganzen Reihe von
Erkenntnissen darstellt. Entsprechend rar sind die Bezüge auf der
Webseite der deutschen Celestine-Community. Bei der Vorstellung der dritten
Erkenntnis ist nur ein kurzer Abschnitt dem Thema gewidmet, der einzig
die Voraussage wiederholt, dass Energie schon jetzt für einige wahrnehmbar
ist und es für viele werden wird – jedoch nicht für alle.
Bezeichnenderweise endet der Abschnitt mit den beruhigenden Worten: „Das
wichtigste ist jedoch die Akzeptanz des Bestehens universeler Energie“
– nur keinen Wirbel machen um das Sehen der Energie-Strukturen.
Quellen:
-
Handl, Peter
(n/a). Celestine. Der Aufstieg des Adlers zur Sonne. Reflexionen zu
den Erkenntnissen über den Weg des Menschen, den Grund seines
-
Lebens, sowie
der evolutiven Entwicklung des Menschen und der Erde. Kössner: maya.at (30.8.10)
-
Redfield,
James. (2000). Die Prophezeiungen von Celestine. München: Wilhelm
Heyne Verlag
-
Die
Prophezeiungen von Celestine (USA 2006)
-
Filmausschnitt
aus Celestine: John übt das Energiesehen: youtube.com (30.8.10)
-
-
Nestors
Wissen über Mouches volantes
Der innere Sinn
Mouches
volantes und ihre Bedeutung wurden je nach Zeit, Kultur und Persönlichkeit
der Beobachterin oder des Beobachters verschieden interpretiert. Eine
spirituell bedeutsame Ansicht über die Mouches volantes erfahren
wir von Nestor dem Seher, bei dem ich gelernt habe und dessen Lehre ich
im Buch „Mouches Volantes. Die Leuchtstruktur des Bewusstseins“ festgehalten habe. In dieser Rubrik soll jeweils ein entsprechender Auszug
aus dem Buch präsentiert und erklärt werden.
"
»Um
zu erkennen, was diese Struktur wirklich ist, braucht es mehr als
nur die körperlichen Augen: Es braucht den inneren Sinn«,
erklärte er. »Der innere Sinn ist wie ein inneres Auge.
Ein Mensch, der seinen inneren Sinn vollständig ausgebildet
hat, ist ein Seher. Er hat seinen inneren Sinn ausgebildet, indem
er sich immer wieder auf seine Grundstruktur konzentriert hat; denn
in dem Augenblick, wo er sich vollkommen auf diese konzentriert,
zieht er die Energie aus seinen äusseren Sinnen ab und leitet
sie in den inneren Sinn.«
" |
Aus: Mouches
Volantes. Die Leuchtstruktur des Bewusstseins.
Leuchtstruktur Verlag, Bern 2010, Kapitel „Mouches volantes“,
S. 199. (Quelle)
Nestor gibt hier eine Antwort
auf die Frage, wie wir die Mouches volantes wahrnehmen können. Für
unser Alltagsverständnis gibt es da keine Frage: Wir sehen die Punkte
und Fäden mit unseren Augen. Für Nestor jedoch kommt zum körperlich-visuellen
Sehen noch eine weitere Dimension der Wahrnehmung hinzu: das Sehen
mit dem „inneren Sinn“. Dies steht im Einklang mit
bestehenden spirituellen Vorstellungen, wonach wir Menschen eine Wahrnehmung
entwickeln können, die über die körperliche Sinneswahrnehmung
hinausgeht (vgl. die Rubrik „Lesertipp“).
Es ist eine feinstoffliche Wahrnehmung, die feinstoffliche Phänomene
registriert. Die wohl bekannteste und am häufigsten verwendete Metapher
hierfür ist das „dritte Auge“. Nestor spricht von einem
„inneren Sinn“. Dieser innere Sinn steht in Wechselwirkung
mit den „äusseren Sinnen“ wie Sehen, Hören, Riechen,
Schmecken und Tasten. Nach der Energielehre der Seher verbraucht unsere
Sinnestätigkeit Energie. Das Zurückziehen der Sinne von den
weltlichen Sinnesobjekten, wie es in der Meditation praktiziert wird,
schränkt diesen unablässig stattfindenden Energieverbrauch zeitweilig
ein. Die freigewordene Energie wird umgeleitet, oft verstärken sich
Fühlen und Denken. Um den inneren Sinn zu entwickeln wird die Konzentration
auf ein inneres Meditationsobjekt gerichtet. Dies kann beispielsweise
ein Gedanke, ein inneres Bild oder ein innerer Klang sein.
Die Seher empfehlen,
die Aufmerksamkeit in dieser meditativen Situation auf innere visuelle
Phänomene zu lenken, d.h. auf entoptische Erscheinungen wie Mouches
volantes. Durch die Konzentration auf Mouches volantes wird der
innere Sinn entwickelt, und durch die Verbindung des inneren
Sinns mit dem Sehsinn intensivieren sich die feinstofflichen Objekte des
inneren Sehens. Die oder der Übende nimmt Mouches volantes mit der
Zeit anders wahr als Menschen, die ihre Punkte und Fäden lediglich
mit den fleischlichen Augen betrachten. Deshalb ist Nestor der Ansicht,
dass sich die wahre Natur der Mouches volantes nur denjenigen enthüllt,
die sie mit Hilfe des inneren Sinns sehen.
Diese Interpretation
der Seher geht vom Sehen aus: Das Sehen der Mouches volantes gibt den
Sehern Aufschluss darüber, wieweit sie ihren inneren Sinn bereits
ausgebildet haben. In meinem zweiten Buch werde ich eine Konstellation
von Mouches volantes beschreiben, die zu sehen für die Seher um Nestor
bedeutet, den inneren Sinn „vollkommen“ ausgebildet zu haben
und somit ein „Seher“ zu sein.
Literatur:
Bilder
des Quartals
In dieser
Ausgabe:
Realistische Darstellung von Shane; spirituell-religiöse Kunst von
Christine Salopek
Die Rubrik
"Bilder des Quartals" stellt realistische, künstlerische
und/oder spirituelle/religiöse Darstellungen aus verschiedenen Kulturen
und Zeiten vor, die entoptische Phänomene zeigen oder durch sie inspiriert
sein könnten:
Realistische Darstellung von Shane
Als Kind spielte Mouches-volantes-Leser Shane oft mit den leuchtenden
Kreisen und Fäden, ohne damit besondere Absichten oder Interpretationen
zu verknüpfen. Es folgte eine Zeit, in welcher er keine Mouches volantes
mehr sehen konnte. Dann, durch die Beschäftigung mit bewusstseinssteigernden
Praktiken wie dem “Träumen” nach Carlos Castaneda wurde
er wieder auf diese Punkte und Fäden aufmerksam.
Shane: Realistische
Darstellung von Mouches volantes (Quelle)
Heute braucht Shane seine
Mouches volantes für Konzentrationsübungen. Neben den
üblichen Punkten und Fäden, die die typischen Formen der Mouches
volantes aufweisen, sieht er manchmal auch ein kleines helles “Wurmloch”.
Es ist grösser als die anderen Mouches volantes Kugeln und weist
im Inneren viele nach innen verlaufende Stränge auf. Aus physiologischer
Sicht könnte es sich um ein anderes entoptisches Phänomen handeln.
Doch über die Bedeutung dieses “Wurmlochs” in spiritueller
Hinsicht konnten Shane und ich bisher nur spekulieren. Möge es sich
Shane beizeiten eröffnen, ob und welchen Sinn dieses Phänomen
in seinem Leben hat!
Spirituell-religiöse
Kunst von Christine Salopek
Es waren Augenblicke
tiefster Depression, die sich in ein Einweihungserlebnis verwandeln sollten:
Auf ihrer Terrasse sitzend und mit ihrem Schicksal ringend sah Christine
Salopek „aus der Ferne riesige Spiralen“ auf sie
zukommen. In diesem ersten, tief berührenden Sehen sah sie nicht
nur Abstraktes, sondern auch etwas „wie Kindergesichter, die mir
diese Energie überbrachten.“ Die heute als Heilerin tätige
Christine berichtet in der Zeitschrift PULSAR, wie diese Zeichen seit
diesem Tag bei ihr sind und sich verändert haben: „Sie sind
gewachsen zu riesigen Energiefeldern und sie ‘leben‘! Sie
sind wie fliessendes Wasser, sie verändern sich in jedem Augenblick,
sie bewegen sich und ich habe das Gefühl sie sprechen mit mir.“
Christine
Salopek: Energiefelder (Quelle)
Das obige Bild z.B. zeigt
Energiefelder, filigrane Gebilde, wie Christine Salopek sie einzeln
oder zusammen sieht. Es ist unschwer zu erkennen, dass viele der punkt-
und fädenartigen Strukturen an Mouches volantes erinnern. Aus Sicht
der Seher lassen sich Christine Salopeks dynamische „Energiefelder“
als entoptische Erscheinungen verstehen, die in einem Moment grosser Intensität
schlagartig in ihr Bewusstsein gerückt sind und sich – durch
ihre Bedeutungsgebung und Aufmerksamkeit darauf – seitdem entwickelt
haben. Aufgrund des Erfahrungsberichts der Heilerin sowie anderer ihrer
Bilder werden diese Phänomene zuweilen von visionären Bildern
wie Gesichtern und von möglicherweise auch bekannten abstrakten Zeichen
wie Kreuze, Halbmonde, Dreiecke etc. – von Christine „Symbole“
genannt – begleitet.
Im Verständnis
von Christine Salopek sind es göttlich übermittelte, Wissen
enthaltende Zeichen, mit denen sie heute arbeitet. Gemäss dem Wissen,
das an sie übermittelt wurde, darf sie damit auf die Energiefelder
anderer Lebewesen einwirken (durchaus auch in einem physiologischen Sinn,
nämlich auf die DNS) und somit heilsames Wirken ermöglichen.
Dies geschieht durch göttlich gelenkte Energieübertragung in
ihren „Herzöffnungsseminaren“ und durch das Aufzeichnen
„persönlicher Energiefelder“ auf Heilsteine – sofern
Gott, den Christine als eigentlichen Akteur in diesem Prozess anerkennt,
dies zulässt. In diesem Sinn sind auch die Engel im obigen Bild Teil
der abstrakten seherischen und energieübertragenden Heiltätigkeit
von Christine, die von sich selbst sagt: „Ich wirke im Glauben an
Gott und in das Gebet.“
Links:
- Energie der Neuzeit.
Webseite von Christine Salopek. christine-salopek.de (27.8.10)
Diese Bilder findet
ihr z. T. auch in der Galerie sowie im Forum,
wo sie zur Diskussion stehen. Ihr habt eigene Zeichnungen von Mouches
volantes oder anderen entoptischen Phänomenen (Sternchen/Kreiselwellen,
Nachbilder)? Oder ihr wisst von realistischen, künstlerischen und
religiösen Darstellungen solcher Erscheinungen? Dann sendet mir das Bild oder gebt mir den Tipp, ich würde es gerne im Newsletter,
in der Galerie oder auch im Forum veröffentlichen.
|
In
eigener Sache
1) Veröffentlichungen
von Floco Tausin
2) „Mouches
Volantes – Eye Floaters“ als Ebook |
1) Veröffentlichungen
von Floco Tausin
Eine vollständige
Liste mit allen bisherigen Veröffentlichungen (Monografien,
Sammelbände, Zeitschriften) findet ihr auf der Website.
Diese neu veröffentlichten Artikel könnt ihr im deutschen oder englischen Mitgliederbereich herunterladen.
Cocoons
and fibers. Eye floaters as a source of inspiration for Carlos Castaneda?
The late anthropologist and cult writer Carlos Castaneda has substantially
contributed to the emergence of a Western New Age shamanism. His
books are, among other things, reports about various subjective
visual phenomena, perceived during extraordinary states of consciousness.
This article is an investigation of these significantly abstract
and geometrical phenomena, resembling entoptic phenomena like eye
floaters. It discusses the similarities of Castaneda’s bubbles,
cocoons, lines and fibers, on the one hand, and floaters on the
other, and asks about the possibility of Castaneda being inspired
by eye floaters.
Published:
- A Spiritual Voice. New Age Spirituality for the 21st century. new-age-spirituality.com (12.7.10)
- Soulful Living. soulfulliving.com (21.7.10)
- VividLife: vividlife.me (6.9.10)
2) „Mouches Volantes – Eye Floaters“ als Ebook
Ab sofort steht
den Lesern der englischen Ausgabe von „Mouches Volantes“
der Erwerb des Ebook zur Verfügung. Anfragen aus dem englischsprachigen
Raum sowie die Beobachtung der Entwicklung des elektronischen Buches
in dem angloamerikanischen Raum haben den Leuchtstruktur Verlag
dazu bewogen, vorerst die englische Version des Buches als Ebook
zu veröffentlichen. Das englische Ebook kann bei unserem Verteiler
Smashwords oder auf der englischen Mouches-volantes-Webseite (eye-floaters.info) in den gängisten Formaten
heruntergeladen werden. Die Listung in den Grossverteilern Apple,
Barnes & Noble, Sony, Kobo, Amazon, the Diesel eBook Store und
anderen folgt in Kürze.
Links:
- smashwords.com
- eye-floaters.info
Zu
guter Letzt
Feedback
des Quartals
|
„Wie
kann man nur so ein scheiss schreiben und das noch den leuten verkaufen?“
–
Peter
Lieber
Peter
ich kann
dir sagen wie man das kann: du musst, erstens, wissen, dass dein
eigenes Weltbild stimmt, auch wenn es anderen Ansichten völlig
widerspricht. Und zweitens musst du bereit sein, dich mit diesen
anderen Ansichten auseinanderzusetzen, sie auch in dein Weltbild
integrieren, um dich auf diese Weise weiterentwickeln zu können.
Der erste Punkt klappt bei dir schon recht gut, beim zweiten sehe
ich noch Entwicklungspotential! |
|
Ich
möchte den kostenlosen vierteljährlich erscheinenden Newsletter abbestellen. |
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